Eutelsat Aktie: Massiver Verwässerungsschock!

Eutelsat Aktie

Der französische Satellitenbetreiber greift tief in die Trickkiste – und Anleger müssen kräftig bluten. Am 26. November 2025 startet eine gewaltige Kapitalerhöhung über 670 Millionen Euro. Das ist aber längst nicht alles: Zusammen mit bereits abgeschlossenen Kapitalmaßnahmen von 828 Millionen Euro katapultiert sich die Gesamtsumme auf satte 1,5 Milliarden Euro.

Die Details lesen sich brutal: Elf Bezugsrechte berechtigen zum Kauf von acht neuen Aktien – zum Preis von nur 1,35 Euro pro Stück. Gemessen am Schlusskurs vom 21. November 2025 von 3,225 Euro entspricht das einem Abschlag von satten 58,1 Prozent. Anders formuliert: Der theoretische Wert einer Altaktie nach Abspaltung des Bezugsrechts liegt bei gerade einmal 2,44 Euro.

Verwässerung ohne Gnade?

Wer nicht mitmacht, verliert massiv. Ein Beispiel macht die Dimension klar: Ein Aktionär mit einem Prozent der Anteile (Stand 24. November 2025) würde nach Vollzug der Kapitalerhöhung nur noch 0,58 Prozent halten – sofern er nicht zeichnet. Die Verwässerung beträgt also rund 42 Prozent.

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Immerhin haben sich die Großaktionäre bereits verpflichtet: Der französische Staat (29,65 Prozent), Bharti Space (17,88 Prozent), die britische Regierung (10,89 Prozent), CMA CGM Participations (7,46 Prozent) und der Fonds Stratégique de Participations (4,99 Prozent) sichern zusammen etwa 71 Prozent der Kapitalerhöhung ab. Das bedeutet Einnahmen von rund 475 Millionen Euro.

Schuldenberg im Visier

Was will Eutelsat mit dem frischen Kapital anfangen? Die Strategie klingt ambitioniert: Der Ausbau der Low-Earth-Orbit-Satellitenflotte soll beschleunigt werden, gleichzeitig steht die Unterstützung der künftigen IRIS2-Konstellation auf der Agenda. Parallel dazu läuft eine umfassende Refinanzierung der Bank- und Anleiheschulden. Bereits unterzeichnet sind ein revolvierender Kreditrahmen über 500 Millionen Euro und ein befristetes Darlehen über 400 Millionen Euro – beide mit einer Laufzeit von drei Jahren plus zwei möglichen Verlängerungen um je ein Jahr.

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Unterm Strich sollen so Investitionen von etwa vier Milliarden Euro zwischen 2026 und 2029 finanziert werden. Das Verschuldungsverhältnis soll bis Ende des Geschäftsjahres 2025/26 auf rund 2,5x sinken.

Die Bezugsrechte werden vom 26. November bis 5. Dezember 2025 an der Euronext Paris handelbar sein, die Zeichnungsfrist läuft vom 28. November bis 9. Dezember 2025. Die neuen Aktien sollen am 16. Dezember 2025 geliefert und in Paris notiert werden, einen Tag später folgt London.

Bleibt die Frage: Können Anleger dem ambitionierten Plan trauen – oder droht nach der Verwässerung weiterer Kursdruck?

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