Schon wieder schlechte Nachrichten aus Hamburg. Der Biotech-Wert kommt einfach nicht zur Ruhe. Die frisch vorgelegten Zahlen für das erste Quartal schickten das Papier am Dienstag erneut auf Talfahrt. Anleger reagierten verschnupft – kein Wunder, denn die Ergebnisse zeichnen ein gemischtes Bild und werfen Fragen auf.
Absturz nach Zahlenvorlage
Die Reaktion am Markt war brutal: Bis zu acht Prozent gab die Aktie im frühen Handel nach und sackte auf nur noch 7,10 Euro ab. Damit gehört das Papier zu den großen Verlierern des Tages. Doch was steckt hinter diesem erneuten Ausverkauf? Die vorgelegten Geschäftszahlen für die ersten drei Monate des Jahres fielen insgesamt enttäuschend aus. Der Konzernumsatz schrumpfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 208,7 Millionen auf 200,0 Millionen Euro. Auch beim Ertrag musste das Unternehmen Federn lassen. Selbst eine erhaltene Meilensteinzahlung von Bristol-Myers-Squibb konnte die negative Entwicklung nicht aufhalten – ein klarer Dämpfer.
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Ein Lichtblick im Dunkeln?
Allerdings ist nicht alles schlecht. Während das traditionelle Forschungsgeschäft (Shared R&D) wie erwartet schwächelte, zeigte sich ein Bereich erstaunlich robust: Just – Evotec Biologics. Diese Sparte, die sich auf Biologika konzentriert, legte um satte elf Prozent zu. Ist das der Hoffnungsschimmer, an den sich Anleger klammern können? Zeigt sich hier die zukünftige Stärke des Unternehmens, während andere Bereiche noch unter Druck stehen?
Management beschwichtigt – Markt bleibt skeptisch
Trotz der aktuellen Schwächephase hält das Management an seinen Zielen für das Gesamtjahr fest. Auch der Ausblick bis 2028 wurde bestätigt. Firmenchef Christian Wojczewski betonte, man sei mit der strategischen Neuausrichtung auf einem guten Weg. Der Fokus liege nun klar auf den Kernkompetenzen und langfristig profitablem Wachstum. Doch reicht das, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen? Die heftige Kursreaktion zeigt: Der Markt bleibt vorerst auf der Hut. Die Bären scheinen hier weiter das Sagen zu haben.
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