Geschäftsbericht bestätigt – doch die Aktie dümpelt
Die Formycon AG präsentierte ihren finalen Geschäftsbericht für 2023 – doch die Bilanz allein wird den Abwärtstrend der Aktie kaum stoppen. Während das Unternehmen mit einer vielversprechenden Biosimilar-Pipeline punktet, kämpft der Titel seit Monaten mit massiven Verlusten. Seit Jahresanfang brach die Aktie um über 58% ein und notiert nur knapp 5% über ihrem 52-Wochen-Tief von 21,55 Euro.
Warum hält der Abwärtstrend an, obwohl Formycon gleich mehrere zugelassene Produkte in der Pipeline hat? Der Schlüssel liegt in der verzögerten Monetarisierung der vielversprechenden Kandidaten.
Pipeline-Update: Diese Biosimilars bringen Bewegung
Formycon setzt auf Nachfolgeprodukte für teure Blockbuster-Medikamente – eine Strategie mit Potenzial, aber auch Risiken. Die aktuelle Pipeline im Überblick:
- FYB201 (Ranibizumab): Bereits in EU und USA auf dem Markt
- FYB202 (Ustekinumab): Zugelassen in USA, EU, Kanada und UK
- FYB203 (Aflibercept): FDA- und EU-Zulassung erhalten, kürzlich auch in UK
- Weitere Kandidaten: FYB206, FYB208, FYB209 und FYB210 in Entwicklung
Besonders die Kooperationen mit Schwergewichten wie Teva (für FYB203) und Fresenius Kabi (für FYB202) zeigen: Formycon hat starke Partner für die Vermarktung an seiner Seite.
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Der große Wermutstropfen: Timing ist alles
Trotz der vielversprechenden Pipeline bleibt die entscheidende Frage: Wann schlagen sich die Zulassungen in den Umsatzzahlen nieder? Der Markt scheint die Geduld zu verlieren – die extreme Volatilität von 42% spricht Bände.
Mit einem RSI von 40,8 ist die Aktie weder klar überverkauft noch überkauft. Sie scheint auf der Suche nach einer neuen Richtung zu sein. Die jüngsten Zulassungen könnten den Turnaround bringen – vorausgesetzt, die Umsetzung gelingt.
Für risikobereite Anleger könnte sich der Blick auf Formycon lohnen. Doch Vorsicht: Der Titel bleibt ein Spiel mit hohem Einsatz und ungewissem Ausgang.
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