Der Medizintechnik-Konzern schlägt zu: Am Donnerstag wurde eine Übernahmevereinbarung verkündet, die das Unternehmen zu einem führenden Anbieter cloudbasierter Bildgebungslösungen machen soll. Für 2,3 Milliarden Dollar in bar übernimmt GE Healthcare den Software-Spezialisten Intelerad – und damit eine wichtige Lücke im eigenen Portfolio.
Was steckt hinter dem Milliarden-Deal?
Intelerad bringt GE Healthcare genau das, was dem Konzern bisher fehlte: starke Präsenz im ambulanten Bereich. Während GE Healthcare traditionell in Krankenhäusern dominiert, hat sich Intelerad seit der Gründung 1999 auf Softwarelösungen für Bildgebung in ambulanten Einrichtungen spezialisiert. Über 1.500 Gesundheitsorganisationen weltweit nutzen bereits die Diagnose-, Archivierungs- und Kollaborationstools des Unternehmens.
Die Zahlen sprechen für sich: Intelerad soll im ersten vollen Jahr unter GE Healthcare-Flagge rund 270 Millionen Dollar Umsatz generieren – davon beeindruckende 90 Prozent als wiederkehrende Einnahmen. Die bereinigte EBITDA-Marge liegt bei über 30 Prozent, das Wachstum im niedrigen zweistelligen Bereich jährlich.
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GE Healthcare-CEO Peter Arduini macht die Strategie deutlich: „Krankenhäuser und ambulante Versorgungseinrichtungen sehen sich mit steigender Nachfrage nach bildgebenden Verfahren und wachsenden Patientenzahlen konfrontiert. Sie suchen nach Möglichkeiten, ihre Arbeitsabläufe zu vereinfachen und zu vereinheitlichen.“ Genau hier setzt die Akquisition an.
Der Deal fügt sich nahtlos in die Digitalstrategie des Konzerns ein. Bis 2028 will GE Healthcare sein Angebot cloudbasierter Produkte verdreifachen und das Software-as-a-Service-Geschäft massiv ausbauen. Mit Intelerad an Bord erweitert sich das Portfolio um intelligente Lösungen in Radiologie und Kardiologie – und erschließt gleichzeitig ambulante Netzwerke.
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Die Finanzierung steht
Das Unternehmen plant, die Übernahme mit vorhandenen Barmitteln und Fremdfinanzierung zu stemmen. Bereits im fünften Jahr soll eine Kapitalrendite im hohen einstelligen Bereich erreicht werden. Kurzfristig rechnet GE Healthcare mit einer leichten Verwässerung des bereinigten Gewinns je Aktie durch Finanzierungskosten – mittelfristig soll die Transaktion jedoch sowohl Umsatzwachstum als auch bereinigte EBIT-Marge unmittelbar nach Abschluss positiv beeinflussen.
Der Abschluss wird für die erste Jahreshälfte 2026 erwartet, vorbehaltlich üblicher Genehmigungen und Auflagen. Die bisherigen Haupteigentümer Hg Capital und TA Associates werden ihre Anteile vollständig veräußern.
Die strategische Stoßrichtung ist klar: GE Healthcare will vom reinen Gerätehersteller zum umfassenden Healthcare-Lösungsanbieter werden – mit Cloud und KI als Wachstumstreibern.
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