General Motors fährt einen harten Kurs gegen chinesische Zulieferer – zumindest in den USA. Im November berichtete Reuters, dass der Detroiter Autobauer mehrere tausend Zulieferer angewiesen hat, ihre Lieferketten von Komponenten aus China zu säubern. Eine drastische Maßnahme, die die wachsende Frustration über geopolitische Störungen im Betriebsablauf widerspiegelt.
Doch wie konsequent ist diese Strategie wirklich? Die Ansage steht in direktem Kontrast zur Realität in anderen Märkten. Denn während GM in den USA auf Distanz zu China geht, setzt der Konzern in anderen Regionen weiterhin auf chinesische Technologie.
Doppelstrategie bei innovativer Federungstechnik
Ein aktuelles Beispiel: General Motors hat die Anwendung der MagneRide-Federungstechnik von Benzinmodellen auf Elektrofahrzeuge ausgeweitet. Das System, das die Sicherheit und den Komfort von SUVs und Pickups verbessern soll, kommt bereits seit Jahren in den ikonischen großen Luxus-SUVs der Marke zum Einsatz.
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Die Partnerschaft mit der BWI Group treibt die magnetorheologische Technologie nun verstärkt in Elektrofahrzeuge. Das ventillose, halbaktive Dämpfungssystem passt sich 1.000 Mal pro Sekunde an die Fahrbedingungen an – von holprigen Straßen bis zu kurvigen Rennstrecken. Die technische Überlegenheit zeigt sich in der Geschwindigkeit und Kraftreichweite: MagneRide-Dämpfer erzeugen bereits bei deutlich niedrigeren Kolbengeschwindigkeiten größere Dämpfungskräfte als konventionelle Systeme.
Tesla-Krise verschärft sich dramatisch
Während GM seine Lieferkettenstrategie justiert, kämpft Konkurrent Tesla mit massiven Absatzproblemen. Im Oktober brachen die Tesla-Verkäufe in Europa um 48,5 Prozent im Jahresvergleich ein. Für das Gesamtjahr liegen die Verkäufe in der Region etwa 30 Prozent unter dem Vorjahr – während der gesamte EV-Markt um 26 Prozent zulegte.
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Kann sich Tesla noch erholen? In China sanken die Auslieferungen im Oktober auf ein Drei-Jahres-Tief mit einem Minus von 35,8 Prozent. Bis Oktober lagen die China-Verkäufe 8,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau. In den USA zeigt sich ein ähnliches Bild: Nach einem künstlich aufgeblähten September-Plus von 18 Prozent – getrieben durch den Ablauf einer Steuergutschrift – folgte im Oktober ein Absturz um 24 Prozent.
Die globalen Auslieferungen von Tesla werden laut Visible Alpha im laufenden Jahr voraussichtlich um 7 Prozent sinken, nach bereits 1 Prozent Rückgang 2024. In Europa hat Volkswagen Tesla mittlerweile deutlich abgehängt: Bis September verkaufte VW 522.600 Elektrofahrzeuge – dreimal so viele wie Tesla.
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