Der Logistikkonzern holt sich Verstärkung an der Spitze. Ab dem 2. Januar 2026 übernimmt Bart Beeks die neu geschaffene Position des Chief Operating Officer. Eine bemerkenswerte Personalie, denn die Rolle gab es bei GXO bisher nicht. Beeks soll künftig die weltweiten Betriebsabläufe standardisieren und die Effizienz über das gesamte Netzwerk hinweg steigern.
Die Börse honoriert die strategische Neuausrichtung: Die Aktie legte im laufenden Jahr bereits um knapp 24 Prozent zu und katapultierte den Wert auf eine Marktkapitalisierung von 6,16 Milliarden Dollar. Auch das Umsatzwachstum kann sich sehen lassen – in den vergangenen zwölf Monaten kletterten die Erlöse um beachtliche 17 Prozent auf 12,92 Milliarden Dollar.
Vom Praktikanten zum COO
Was macht Beeks so interessant für GXO? Der Niederländer durchlief bei CEVA Logistics eine beispiellose Karriere – vom Praktikanten bis zum Operativchef. In seiner Funktion als COO verantwortete er Aktivitäten in über 170 Ländern und trieb sowohl Margen als auch Umsatzwachstum voran. Zudem leitete er mehrere Unternehmensintegrationen nach Übernahmen. Vor seiner Karriere in der Logistik diente Beeks als Kommandeur bei den niederländischen Spezialkräften – eine ungewöhnliche Vita, die Führungsstärke unter Beweis stellt.
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CEO Patrick Kelleher setzt große Hoffnungen in den Neuzugang: „Ausführung und Wachstum gehen Hand in Hand.“ Mit Beeks wolle man die bewährten Prozesse konsequent im globalen Netzwerk skalieren und so Produktivität sowie Kundenmehrwert steigern.
Volatile Bewertung trotz Wachstum
Doch nicht alles glänzt bei GXO. Die Aktie zeigt deutliche Schwankungen, und mit einem KGV von 66,35 ist die Bewertung sportlich. Zehn Analysten haben ihre Gewinnprognosen zuletzt nach unten korrigiert. Immerhin: Für das laufende Jahr erwarten Experten steigende Nettogewinne.
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Im dritten Quartal 2025 meldete das Unternehmen Rekorderlöse von 3,4 Milliarden Dollar – ein Plus von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 0,79 Dollar und erfüllte damit die Erwartungen. Zudem platzierte GXO erstmals eine Anleihe in Europa: 500 Millionen Euro zu 3,75 Prozent Zinsen, die vor allem zur Refinanzierung fälliger Schulden dienen sollen.
Die Ernennung von Beeks ist ein klares Signal: GXO will operativ zulegen und die Margen weiter ausbauen. Ob das reicht, um die hohe Bewertung zu rechtfertigen, wird sich zeigen. Die Anleger bleiben jedenfalls aufmerksam.
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