Ausgerechnet ein Druckmaschinenhersteller steigt ins Drohnengeschäft ein. Am 17. Dezember 2024 unterzeichnete Heidelberger Druckmaschinen mit Ondas Autonomous Systems ein Memorandum of Understanding – und zwar bei der Zeremonie zum 60-jährigen Jubiläum der deutsch-israelischen Beziehungen in Tel Aviv. Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche war dabei und nannte es eine „echte Win-Win-Situation“. Doch was steckt wirklich dahinter?
Vom Druck zur Drohnenabwehr
Die geplante Kooperation hat es in sich: Heidelberger Druckmaschinen soll künftig Drohnenabwehr- und ISR-Systeme (Intelligence, Surveillance, Reconnaissance) für den europäischen Markt fertigen. Ondas bringt die Technologie mit, darunter das „Iron Drone Raider“-System zur Drohnenabwehr und das „Optimus System“ für automatisierte Luftsicherheit. Heidelberg steuert seine Fertigungskapazitäten und Expertise in Präzisionstechnik, Software und Automatisierung bei.
CEO Jürgen Otto betonte die jahrzehntelange Erfahrung in Leistungselektronik und industrieller Automatisierung. Michael Wellenzohn, Chef von Heidelberg Technology – dem Segment, das alle Defense-Aktivitäten bündelt – sieht die Chance, „neue Märkte zu erschließen“. Alle Verteidigungs-Projekte laufen künftig über diese Einheit.
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Warum ausgerechnet jetzt?
Europa rüstet auf. Die Verträge sollen kurze Lieferzeiten ermöglichen und den europäischen Sicherheitsbehörden helfen, kritische Infrastruktur vor Drohnenangriffen zu schützen. Eric Brock, CEO von Ondas, spricht von einem „generationenübergreifenden Investitionszyklus“ in der Verteidigungsmodernisierung mit klaren Vorgaben für lokale Produktion und resiliente Lieferketten.
Für Ondas bedeutet die Partnerschaft den Zugang zum europäischen Markt – mit einer „skalierbaren Plattform“, die NATO- und EU-Beschaffungsanforderungen erfüllt. Für Heidelberg ist es der Eintritt in einen völlig neuen Geschäftsbereich mit langfristigem Wachstumspotenzial.
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Trade-Erfolg im Februar
Interessant: Bereits Anfang Februar 2025 hatte die Aktie für Aufsehen gesorgt. Ein vorgeschlagener Trade auf die Quartalszahlen brachte innerhalb von nur zwei Tagen einen Aktiengewinn von 15 Prozent. Bei Zertifikaten waren sogar 65 Prozent drin. Die damaligen Geschäftszahlen überzeugten – und nun kommt der Defense-Deal als zusätzlicher Kurstreiber dazu.
Bleibt die Frage: Kann ein traditioneller Maschinenbauer im hochspezialisierten Verteidigungsmarkt bestehen? Die Verhandlungen laufen noch, konkrete Produktionszahlen oder Umsatzprognosen fehlen. Doch die Kombination aus deutscher Ingenieurskunst und israelischer Drohnentechnologie könnte tatsächlich zünden – wenn die Umsetzung gelingt.
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