Hensoldt steht vor aufregenden Zieten. Die Notierungen waren vor Weihnachten noch um rund 1 % gefallen und stehen nun in etwa bei 72 Euro (Xetra: 73,20 Euro) Das ist aktuell noch keine besonders große Nachricht, nachdem die Aktie zuletzt ohnehin schwach war. Dennoch sehen die Märkte den Titel offenbar seit Anfang November besonders schwach. Die Marke von 100 Euro ist vollkommen aus dem Visier geraten.
100 Euro sind weg – Hensoldt vor der Probe
Die Aktie ist damit auch unter den GD100 sowie den längerfristigen GD200 gerutscht und vergleichsweise schwach. Es wäre dennoch zu erwarten, dass die Hensoldt in der zweifelsohne laufenden Rüstungswelle neue Chancen entwickelt. Sie wird Aufträge erhalten. Doch:
Während sich die internationale Aufmerksamkeit auf diplomatische Sondierungen zwischen den USA und der Ukraine richtet, verschiebt sich der sicherheitspolitische Fokus zunehmend von Verhandlungstischen hin zu technischen Voraussetzungen für einen belastbaren Frieden. In diesem Kontext gewinnt die Hensoldt an Bedeutung.
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Sie ist u.a. Spezialist für Sensoren. Damit wird adressiert die Verlagerung der Überwachungsfunktion in die Luft oder in den Weltraum. Grenzen, die gesteckt würden, sollen kontrolliert werden. Dies ist Teil der Sicherheitsvereinbarungen, so sie denn kommen. Sensorik ist dabei das große Thema für die Hensoldt.
Es wäre nicht überraschend, wenn das Unternehmen also hier noch einmal punkten würde. Gerade dann, wenn andere Unternehmen einknicken: wenn es zu einem Friedensschluss kommen sollte.
Noch ist der Abwärtstrend aktiv. Noch sind die Börsen skeptisch. Und dennoch haben sich die Aussichten aktuell ganz offensichtlich sogar dramatisch verbessert, wenn der Fokus denn endlich in diese Richtung gelenkt würde. Aktuell ist die Aktie nach unten zumindest charttechnisch relativ gut gestützt. Am 1. Weihnachtstag waren keine besonderen Nachrichten dazu gekommen. Die Börsen diskutieren lediglich die charttechnische Situation. Sehr viel ergiebiger ist indes die wirtschaftliche Erwartung.
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