Hensoldt ist seinen Aktionären am vergangenen Freitag vor dem Wochenende um die Ohren geflogen. Der Titel hat einen Abschlag in Höhe von mehr als -5,1 % hinnehmen müssen. Die Aktie wird bei einem Kurs von 63,20 Euro jedoch noch immer im klaren Aufwärtstrend verbleiben. Spuren hinterlässt der Knaller dennoch.
- Die Aktie hat mehr oder weniger überraschend die Reißleine ziehen lassen. Denn in den Tagen zuvor ging es eher hin und her. Die Börsen scheinen derzeit politisch zu sein.
Politische Börsen können teuer werden
Politisch heißt in diesem Zusammenhang, dass die Kurse aus politischen Gründen bewegt werden. Dies ist hier der Fall, weil die Hensoldt vor allem von den Rüstungsversprechen aus der EU und aus Deutschland lebt.
Die Rüstungsversprechen sind wiederum selbst abhängig davon, wie viel Geld die Staaten per Schulden in die Hand nehmen wollen. Die EU gibt sich größte Mühe, die Verschuldung nach oben zu treiben. Staaten dürfen Schulden außerhalb der sonstigen Regelungen aufnehmen. Bis zu 800 Mrd. Euro möchte die EU auf diese Weise investieren (lassen).
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Die deutsche Regierung hat überhaupt schon einmal diesen Joker für die nächste Legislaturperiode in der Hand. Die Parteien wie die Union, SPD, Grüne, haben die Schuldenregeln in Deutschland reformiert. Demnach können für solche Investitionen die Schuldenbremsen gelockert werden, per Sondervermögen.
Aber: Dem Markt dämmert, dass daraus noch kein Gesetz geworden ist und sein kann. Dies sind Zukunftsversprechen. Hensoldt und Co. sind derzeit vor allem wegen der Erwartungen, nicht wegen realer Verträge in den Aufwärtstrend geschickt worden. So gibt es auch solche Gewinnmitnahmen wie am Freitag zu sehen.
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