Für die Aktie von Hensoldt ging es gestern analog zu den Papieren von anderen Rüstungsherstellern massiv nach unten. Die Aktie verlor -4,06 %. Damit rutschte der Kurs auf noch 62,70 € nach unten. Somit ist der Titel weiterhin ohne Zweifel immer noch im Aufwärtstrend. Dennoch hat die Stimmung etwas nachgelassen, zumindest temporär.
Das aktuelle Problem der Rüstungsbranche allgemein und der Hensoldt liegt sicher nur darin, dass im Moment in der Ukraine über einen Frieden verhandelt wird. Die Branche hat Angst, dass dann keine vernünftigen Aufträge mehr aus der Ukraine kämen. Die Angst bezieht sich allerdings nicht auf die Unternehmen selbst, sondern auf die Aktionäre, die mit dieser Branche zu tun haben. Die haben sich offensichtlich über die Gegebenheiten weniger Gedanken gemacht als möglich.
Mit ganz starken Aussichten geht es für die Hensoldt weiter
Hensoldt z. B. hat im Gegenteil ganz starke Aussichten. Denn: unabhängig von den Friedensverhandlungen in der Ukraine, wird es für dieses Unternehmen sicher weiter die Chance geben, an den Aufträgen der aktuellen Rüstung teilzuhaben. Denn: sowohl die EU als auch Deutschland möchten mehrere 100 Milliarden € in die Rüstung oder in die Verteidigung insgesamt investieren. Hensoldt hat sich darauf sogar schon vorbereitet.
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Vor kurzem wurde bekannt, dass das Unternehmen sich eine Darlehenssumme in Höhe von 1,8 Milliarden € gesichert hat. Das kann dem Konzern helfen, um neue Kapazitäten aufzubauen.
Die Chance darauf ist nach Meinung von Beobachtern vergleichsweise groß, weil so viel Geld in die Branche fließt, dass jedes Unternehmen, dass vernünftige Produkte bietet, in irgendeiner Form etwas anzubieten hat. Hensoldt ist dabei unter anderem bei Navigationssystemen vorne mit dabei.
Wenig verwunderlich ist, dass der aktuelle Trend zumindest bei Chart-Technikern immer noch als ausgesprochen kräftig wahrgenommen wird. Insofern sind die Kursziele hier sicherlich aus dieser technischen Analyse heraus noch weiter oben anzusiedeln.
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