Einen erheblichen Abschlag nahm nun die Aktie von Hensoldt hin. Das Rüstungsunternehmen musste sich mit einem Minus von -2,29 % aus dem Markt verabschieden. Der Titel ist – hier an der Börse Xetra – damit nur noch 61,75 Euro wert gewesen. Die Notierungen sind dennoch klar im Aufwärtstrend. Doch schon am Freitag war es um gut 5,1 % abwärts gegangen.
Die Nachrichtenlage hat sich sogar verbessert, das muss man der Aktie zugute halten.
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- Der Konzern konnte den bestehenden Vertrag mit der tschechischen Armee zur Lieferung von Taranis Adler sogar erweitern.
- Falsch ist zu denken, das Ende der Fahnenstange sei gekommen. Es gibt eine Stimme, die sogar davon spricht, dass die Hensoldt oder die Rheinmetall vor einem „Kursdebakel“ stehen könnten.
Hensoldt: Kein Kursdebakel
- Ein Grund für die Zuversicht ist und bleibt die Gewissheit, dass die Branche durch die Politik begünstigt wird. Die wird hunderte von Milliarden Euro in die Rüstung investieren. Das ist eine blendende Nachricht. Denn: Es gibt nicht allzu viele Unternehmen, die sich als Auftragnehmer hier bewähren können und werden. Deshalb steht auch Hensoldt hier weit vorne.
- Problematisch ist nur, dass auch am Montag noch niemand weiß, wer dieses Geld erhalten soll. Damit bleibt die Frage offen, wie die Hensoldt hier garantieren sollte, dass sie wert ist, was derzeit gezahlt wird.
Generell aber weiß der CEO von Hensoldt, worum es geht. Er trat schon dafür ein, dass das Geld in Deutschland investiert werden müsse. Er wird sich damit sicherlich durchsetzen können. Denn: Die Politik hat neben den Ausrüstungsbeschlüssen auch erkennen lassen, die heimische Industrie müsse gestärkt werden.
Am Ende ist es für die Hensoldt auch noch nicht kampfentscheidend. Der Titel hat derzeit sowohl bezogen auf die 100-Tage-Linie wie auf den GD200 klar den Aufwärtstrend erreicht. Rücksetzer sind kein Drama.
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