IBM steht offenbar unmittelbar vor der größten Übernahme seit Jahren. Nach Informationen des Wall Street Journal verhandelt der Tech-Konzern über den Kauf des Dateninfrastruktur-Spezialisten Confluent für rund 11 Milliarden Dollar. Eine Ankündigung könnte bereits am Montag erfolgen – wobei die Gespräche noch scheitern könnten.
Der mögliche Deal würde IBMs aggressive Neuausrichtung auf künstliche Intelligenz unterstreichen. Confluent bietet Technologie zur Verwaltung von Echtzeit-Datenströmen, die in großen KI-Modellen zum Einsatz kommen. Die Nachfrage nach diesen Tools ist zuletzt stark gestiegen, besonders im Einzelhandel und im Finanzsektor.
Kehrtwende zum Wachstum
Für IBM wäre es die größte Transaktion seit langer Zeit. Der Konzern hatte sich 2024 bereits HashiCorp für 6,4 Milliarden Dollar einverleibt – Teil einer strategischen Wende hin zu Cloud- und KI-Geschäften mit höheren Wachstumsraten. Mit einer Marktkapitalisierung von etwa 290 Milliarden Dollar verfügt IBM über die nötige Finanzkraft für solche Zukäufe.
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Confluent bringt einen Börsenwert von rund 8 Milliarden Dollar mit. Die Aktie des Unternehmens schloss am 5. Dezember bei 23,14 Dollar, legte im nachbörslichen Handel dann aber um über 22 Prozent auf 28,28 Dollar zu – offenbar reagierten Anleger auf erste Gerüchte über die Übernahmegespräche.
Airline zeigt KI-Ambitionen
Parallel demonstriert IBM seine technologische Schlagkraft: Am 8. Dezember präsentierte der Konzern auf dem Think-Event in Riad die Partnerschaft mit Riyadh Air. Die neue saudi-arabische Fluggesellschaft wird als weltweit erste „KI-native“ Airline bezeichnet – vollständig ohne Legacy-Systeme aufgebaut.
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IBM Consulting orchestrierte dabei 59 Workstreams und mehr als 60 Partner, darunter Adobe, Apple und Microsoft. Die Lösung basiert auf IBM watsonx Orchestrate und soll sowohl Mitarbeiter- als auch Kundenerlebnisse revolutionieren. Der erste kommerzielle Flug ist für Anfang 2026 geplant.
Die Zusammenarbeit zeigt, wie IBM seine KI-Plattformen in komplexen Enterprise-Projekten einsetzt. Für den Konzern ist es ein Referenzprojekt, das die praktische Anwendbarkeit seiner Technologie unter Beweis stellt – gerade rechtzeitig, während die Confluent-Verhandlungen laufen.
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