IMI trennt sich von seiner Marinesparte Truflo Marine. Käufer ist der US-Rüstungszulieferer Fairbanks Morse Defense (FMD), der dafür 225 Millionen Pfund auf den Tisch legt. Der Deal wurde am Montag offiziell bekannt gegeben und markiert einen weiteren Schritt in der strategischen Neuausrichtung des britischen Ingenieurskonzerns.
Truflo Marine fertigt in Birmingham hochspezialisierte Ventile und Stellantriebe für U-Boot-Programme weltweit. Rund 270 Mitarbeiter am britischen Standort wechseln mit der Übernahme zu FMD. Die Produktpalette umfasst missionskritische Komponenten, die derzeit bei mehr als 34 verbündeten Marinen im Einsatz sind – darunter ausgefeilte Rumpfventile, die seit Jahrzehnten die Integrität von U-Booten sichern.
Fokus auf drei Wachstumstrends
Für IMI ist der Verkauf konsequent. Das Unternehmen will sich künftig voll auf drei Kernbereiche konzentrieren: Energie, Automatisierung und Gesundheitswesen. Die kleine Verteidigungsnische passte nicht mehr ins Portfolio, so die Einschätzung des Managements.
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Analysten der UBS bewerten den Schritt als „sehr sinnvoll“. Gerade angesichts des erhöhten Aufwands für Wachstum und Profitabilität in diesem Segment erscheine die Entscheidung logisch. Die Verkaufserlöse dürften nach Ansicht der Analysten an die Aktionäre zurückfließen – passend zur jüngsten Strategie von IMI, verstärkt Aktienrückkäufe durchzuführen.
Wann kommt das Geld?
Der Abschluss der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt regulatorischer Genehmigungen. IMI rechnet mit der finalen Vollziehung Mitte 2026. Bis dahin muss der Deal noch diverse behördliche Hürden nehmen.
Für FMD bedeutet die Übernahme eine deutliche Ausweitung der Kapazitäten. Der Konzern, der zur Arcline Investment Management gehört, beliefert unter anderem die US Navy, die US-Küstenwache und die kanadische Küstenwache. Mit Truflo kommen nun erweiterte Entwicklungs- und Fertigungskompetenzen für Ventilsysteme hinzu – eine Technologie, die FMD nach eigenen Angaben perfekt ergänzt.
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