Die Inflationsdaten bremsten den DAX nur geringfügig zum Wochenstart. Bis auf ein Prozent kam er seinem Allzeithoch nah.
Ohne merkliche Veränderung startete der DAX in den ersten Handelstag dieser Woche. Dabei konnte die 15.850 direkt übersprungen und im weiteren Verlauf noch einmal bestätigt werden.
Nach der XETRA-Eröffnung wurden sogar die 15.900 anvisiert. Doch die Inflationsdaten aus Deutschland machten dem Markt einen Strich durch die Rechnung.
Das statistische Bundesamt gab bekannt, dass Waren und Dienstleistungen im August um durchschnittlich 3,9 Prozent teurer waren, als noch im Vorjahresmonat. Zuletzt war dies vor 28 Jahren der Fall und eine Auswirkung der deutschen Wiedervereinigung.
Dieser Blick auf die Inflation sorgte in den Medien für Unmut, aber beeindruckte den DAX wenig. Er orientierte sich am Nachmittag vielmehr an der erneut positiven Wall Street.
Das Hoch am Nachmittag lag nur unwesentlich höher als das am Freitag. Insgesamt war es ein Handelstag mit einer sehr geringen Bandbreite zwischen Hoch und Tief. Nur 40 Punkte wurden hierbei als Spanne verzeichnet. Dies entspricht sozusagen einem Feiertag und ist hier noch einmal mit allen Parametern verzeichnet:
Eröffnung | 15.856,71 |
Tageshoch | 15.896,73 |
Tagestief | 15.847,66 |
Vortageskurs | 15.851,75 |
Schlusskurs | 15.887,31 |
Diese enge Bandbreite geht im Chartbild nahezu unter. Sie ist hier vom Handelsplatz der Börse Frankfurt entsprechend abgebildet:
Nach den Aufschlägen bei Infineon am Freitag setzte sich das Kaufinteresse dort weiter durch. Positive Analystenkommentare und eine Vielzahl an Kurszielen oberhalb der 40-Euro-Marke zogen Anleger an. Damit ist das Jahreshoch greifbar nah, es stammt aus dem April und liegt bei 37,24 Euro.
Verlierer waren wie schon am Freitag der Medizindienstleister FMC sowie Delivery Hero.
An dieser Stelle sehen Sie die Gewinner und Verlierer neben den meistgehandelten Aktien an der Börse Frankfurt:
Der Hurrikan „Ida“ wirkt sich nicht nur auf den Ölpreis aus, sondern auch auf die Versicherungsbranche. Insbesondere die Aktien des Weltmarktführers Münchener Rück und die Nummer zwei der Branche, Swiss Re, standen damit heute im Fokus und notierten beide letztlich im Minus. Allein für diese beiden Unternehmen wird der Schaden auf mehrere hundert Millionen Dollar geschätzt.
Das Chartbild hellt sich nun nach diesem positiven Wochenstart weiter auf. Bis zum Allzeithoch sind es noch rund ein Prozent, was technisch ein positives Zeichen ist.
Technisch steht nun die 15.930 als nächstes Ziel auf der Agenda. Dort ist die Kurslücke zum Mittwoch vor zwei Handelswochen verankert:
Kommen Sie gut in den Feierabend und sichten Sie für Ihr Trading gern unser Angebot auf www.followmymoney.de,
Ihr Follow MyMoney-Team.
Disclaimer:
Diese Inhalte dienen ausschließlich Informationszwecken. Es handelt sich nicht um Empfehlungen oder Aufforderung zum Kauf von Finanzprodukten. Diese Inhalte stellen ausschließlich die Meinung des Autors dar. Sie ersetzen keine auf die persönliche und finanzielle Situation zugeschnittene Beratung. Investoren sind angehalten, vor einem Investment selbstständig zu recherchieren und sich fachkundigen Rat einzuholen.
Aus vergangenen Wertentwicklungen können keine verlässlichen Aussagen über zukünftige Wertentwicklung gemacht werden. Alle Daten und Informationen, die verwendet wurden, hat der Autor aus eigener, subjektiver Betrachtung als angemessen erachtet. Sie wurden jedoch keiner neutralen Prüfung unterzogen und es wird keine Haftung und keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernommen. Die Anlage in Finanzinstrumente ist risikobelastet und kann zum Teil- oder Totalverlustes des eingesetzten Kapitals führen.
Kommentar hinterlassen