Intel Aktienanalyse | Kurseinbruch der Aktien nach hohem Quartalsverlust

Intel Aktienanalyse

In dieser ntel Aktienanalyse nach den Quartalszahlen erfährst Du mehr zum starken Kurseinbruch der Aktien nach dem hohem Quartalsverlust, der die Börse schockte.

Intel-Kursgewinne aus Anfang 2024 vollständig verpufft

Mit der Intel Corporation wurde eines der weltweit führenden Unternehmen in der Halbleiterindustrie im Jahr 1968 von Robert Noyce und Gordon Moore gegründet. Seit der Gründung hat Intel zahlreiche Innovationen hervorgebracht, die die technologische Landschaft entscheidend geprägt haben. Vom ersten Mikroprozessor bis hin zu modernen KI-Lösungen hat Intel immer wieder die Grenzen des Möglichen erweitert und dabei auch erheblichen Einfluss auf die Finanzmärkte ausgeübt.

Die erste bahnbrechende Innovation von Intel war der 4004-Mikroprozessor, der 1971 eingeführt wurde. Dieser 4-Bit-Prozessor war der erste seiner Art und legte den Grundstein für die Entwicklung moderner Computer. Bereits 1972 folgte der 8008, ein 8-Bit-Mikroprozessor, der die Leistung verdoppelte. Die Einführung des 8080 im Jahr 1974, der als Herzstück des Altair 8800 diente, markierte einen weiteren wichtigen Schritt in der Geschichte des Personal Computers.

In den 1980er Jahren brachte Intel den 8086 und später den 80286 auf den Markt, die die Basis für die x86-Architektur bildeten. Diese Architektur dominiert bis heute den PC-Markt. Mit der Einführung des 80386 im Jahr 1985 und des 80486 im Jahr 1989 setzte Intel weiterhin neue Maßstäbe in der Prozessorleistung.

Ein Meilenstein in Intels Geschichte war die Einführung des Pentium-Prozessors im Jahr 1993. Dieser Prozessor bot eine signifikant höhere Leistung und markierte den Beginn einer neuen Ära in der PC-Industrie. Zur gleichen Zeit stieg auch der Aktienkurs von Intel stark an, was das Unternehmen zu einem Favoriten unter den Investoren machte.

Intels Börsengang erfolgte bereits 1971, aber erst in den 1990er Jahren erlebte die Aktie einen bedeutenden Aufschwung. Der Erfolg der Pentium-Prozessoren, gepaart mit dem allgemeinen Wachstum des PC-Marktes, führte zu einem enormen Anstieg des Aktienkurses. Die Aktie wurde schnell zu einem festen Bestandteil des NASDAQ-Index und trug wesentlich zum Boom der Technologieaktien in den 1990er Jahren bei.

Mit dem Wachstum der IT-Industrie diversifizierte Intel sein Produktportfolio. In den 2000er Jahren expandierte das Unternehmen in den Bereich der Serverprozessoren mit der Xeon-Reihe und betrat den Mobilfunkmarkt mit den Atom-Prozessoren. Diese Diversifikation half dem Unternehmen, neue Märkte zu erschließen und seine Position als führender Halbleiterhersteller zu festigen.

Die Einführung der Core-Prozessorreihe im Jahr 2006, beginnend mit Core Duo und später den Core i3, i5 und i7, stellte einen weiteren bedeutenden Fortschritt dar. Diese Prozessoren setzten neue Leistungsstandards und wurden schnell zum Herzstück zahlreicher PCs und Laptops weltweit. Auch in diesem Zeitraum stieg der Aktienkurs von Intel weiter an, unterstützt durch die starke Nachfrage nach leistungsfähigen und energieeffizienten Prozessoren.

In den letzten Jahren sah sich Intel jedoch mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Der Wettbewerb mit Unternehmen wie AMD, Nvidia und neuen Marktteilnehmern im Bereich der ARM-basierten Prozessoren hat zugenommen. Insbesondere AMD konnte mit seiner Ryzen-Serie erhebliche Marktanteile gewinnen, was Druck auf Intel ausübte, sowohl in Bezug auf Innovation als auch auf Preisgestaltung.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat Intel in den letzten Jahren eine strategische Neuausrichtung vorgenommen. Dazu gehört eine verstärkte Fokussierung auf den Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) und das Internet der Dinge (IoT). Die Übernahme von Firmen wie Mobileye, einem führenden Anbieter von Technologien für selbstfahrende Autos, und Habana Labs, einem Entwickler von KI-Prozessoren, zeigt die Bestrebungen von Intel, in diesen zukunftsträchtigen Märkten Fuß zu fassen. Dabei möchte der Konzern auch  in die eigene Foundry-Sparte investieren und externe Kunden für seine Produktionskapazitäten gewinnen. Dies könnte das Unternehmen unabhängiger von den eigenen Produkten machen und eine neue Einnahmequelle erschließen.

Da die Konkurrenz härter geworden ist, steht Intel zwar weiterhin als Synonym für Fortschritt und technologische Exzellenz am Markt, hat mit den aktuellen Quartalszahlen jedoch einen starken Verlust vermeldet und die Zukunftsaussichten revidieren müssen. Entsprechend schwach reagierte der Aktienkurs und fiel dramatisch. Dies bewerten wir in diesem Video und dem Freestoxx-Tool aus Sicht der Charttechnik näher.

Das Video zur Intel Aktienanalyse

Im Format „US-Aktien im Fokus“ nehmen Roland Jegen und Andreas Bernstein regelmäßig US-Aktien näher unter die Lupe. Heute ist die Intel das Thema des Tages, anbei das Video:

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Die Analysen konzentrieren sich dabei sowohl auf Fundamentaldaten als auch auf die Charttechnik.

Was lässt sich im weiteren Verlauf erwarten? Alle Insights erhalten Sie in unserem Video!

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Aktien Research Andreas Bernstein

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