Der Quantencomputer-Spezialist IonQ hat am Montag eine überraschende Partnerschaft mit dem Centre for Commercialization of Regenerative Medicine (CCRM) verkündet. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, Quantentechnologie und Quanten-KI für die Entwicklung neuer Therapien einzusetzen. IonQ wird dabei als zentraler Technologiepartner im globalen Netzwerk des CCRM agieren – ein Schritt, der das Unternehmen tiefer in den lukrativen Gesundheitssektor führt.
Die Ankündigung dürfte Anleger aufhorchen lassen. Denn während viele Quantencomputer-Unternehmen noch nach praktischen Anwendungen suchen, schafft IonQ hier konkrete Fakten. Das CCRM betreibt über 100.000 Quadratmeter GMP-konforme Produktionsanlagen und beschäftigt mehr als 300 wissenschaftliche Mitarbeiter. Die Organisation wurde 2011 in Toronto gegründet und konzentriert sich auf die Entwicklung von Behandlungen für chronische Krankheiten.
Erste Projekte schon 2026
Konkret wird die Kooperation zunächst drei Bereiche umfassen: Optimierung von Bioprozessen, Workflows zur Krankheitsmodellierung sowie quantenverbesserte Simulationen für das Design und die Herstellung fortschrittlicher Therapien. Die ersten gemeinsamen Projekte sollen 2026 in Kanada und Schweden anlaufen.
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CEO Niccolo de Masi zeigt sich ambitioniert: „IonQs Quantentechnologien sind bereit, ganze Branchen neu zu gestalten, und das Gesundheitswesen ist einer der spannendsten Bereiche.“ Die Partnerschaft solle bahnbrechende Anwendungen identifizieren und einsetzen, die Therapieentwicklung, Biomanufacturing und Patientenversorgung weltweit verändern werden.
CCRM-Chef Michael May betont die einzigartige Position der Partner: „Durch die Bündelung unserer Stärken sind wir in der Lage, Lösungen zu entwickeln, die bisher unerreichbar waren.“ Die Kollaboration soll das Potenzial haben, für Patienten weltweit einen echten Unterschied zu machen.
Europa-Expansion gewinnt Tempo
Die Ankündigung reiht sich ein in IonQs aggressive Expansionsstrategie in Europa. Erst kürzlich hatte das Unternehmen eine Zusammenarbeit mit AstraZeneca verkündet, um ein Quantenanwendungszentrum in Schweden im BioVenture Hub des Pharmakonzerns zu etablieren. Nach der Übernahme von Oxford Ionics baut IonQ zudem seine Forschungs- und Engineering-Teams in Oxford aus.
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Im April 2025 ging das Unternehmen eine langfristige Partnerschaft mit Einride in Stockholm ein. Bereits 2024 hatte IonQ sein erstes europäisches Innovationszentrum bei QuantumBasel in der Schweiz gegründet und die Übernahme des schweizerischen Unternehmens IDQ abgeschlossen.
Technologischer Vorsprung als Trumpf
Die technische Basis für die neuen Partnerschaften scheint solide. IonQ erreichte 2025 eine Zwei-Qubit-Gattertreue von 99,99 Prozent – nach eigenen Angaben ein Weltrekord in der Quantencomputer-Leistung. Die neuesten Systeme IonQ Forte und IonQ Forte Enterprise sollen Kunden wie Amazon Web Services, AstraZeneca und NVIDIA bereits eine 20-fache Leistungssteigerung ermöglichen.
Bis 2030 will das Unternehmen Quantencomputer mit 2 Millionen Qubits auf den Markt bringen. Diese sollen Innovationen in Arzneimittelforschung, Materialwissenschaften, Finanzmodellierung, Logistik, Cybersicherheit und Verteidigung beschleunigen.
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