Was für eine Entwicklung: Aus einem Bitcoin-Miner wird über Nacht ein heiß begehrter KI-Infrastruktur-Partner. IREN beweist mit einem Milliarden-Deal, dass die Transformation vom Krypto-Spezialisten zum KI-Player mehr ist als nur leere Versprechungen. Doch kann das Unternehmen den gewaltigen Erwartungen auch gerecht werden?
Microsoft-Deal als Game-Changer
Der Tech-Riese Microsoft setzt ein klares Vertrauensvotum: Ein 9,7 Milliarden Dollar schwerer Fünf-Jahres-Vertrag für KI-Cloud-Dienste katapultiert IREN in die Liga der ernstzunehmenden Infrastruktur-Anbieter. Das Besondere: Microsoft leistet eine 20-prozentige Vorauszahlung – ein starkes Signal für die Seriosität der Partnerschaft.
„Dieser Deal validiert IRENs Position als vertrauenswürdiger Anbieter von KI-Cloud-Diensten und öffnet den Zugang zu einer neuen Kundensegment bei globalen Hyperscalern“, kommentiert IREN-CEO Daniel Roberts die strategische Bedeutung. Microsoft profitiert ebenfalls: Statt monatelang neue Rechenzentren zu bauen, kann der Konzern sofort auf dringend benötigte KI-Kapazitäten zugreifen.
Vom Bitcoin-Miner zum KI-Champion
Die Metamorphose könnte kaum dramatischer sein: Noch vor kurzem hauptsächlich mit Bitcoin-Mining beschäftigt, positioniert sich IREN jetzt als unverzichtbarer Partner in der KI-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen bringt genau das mit, was in der Branche knapp ist: gesicherte Stromkapazitäten, Rechenzentren und Zugang zu erneuerbaren Energien.
Die Zahlen sprechen für sich:
 – Seit Jahresanfang: Plus von fast 480%
 – In den letzten 12 Monaten: Unglaubliche 653% Gewinn
 – Aktuell nur 1,5% unter dem Allzeithoch
Analysten reagieren euphorisch. Wedbush erhöht das Kursziel von 100 auf 142 Dollar und spricht von einem „game-changing“ Deal für das Geschäftsmodell. Bernstein betont: „Bitcoin-Miner sind jetzt ein integraler Bestandteil der KI-Wertschöpfungskette.“
Die große Herausforderung: Liefern können
Doch der Teufel steckt im Detail. Der Vertrag mit Microsoft enthält strenge Leistungsanforderungen – bei Verzögerungen droht sogar eine Kündigung. IREN muss nun tausende Hochleistungs-GPUs von NVIDIA beschaffen und termingerecht installieren. Ein 5,8 Milliarden Dollar Deal mit Dell Technologies soll die notwendige Hardware sichern.
Bis zum ersten Quartal 2026 peilt IREN über 500 Millionen Dollar Jahresumsatz mit KI-Diensten an – eine gewaltige Hausaufgabe. Zum Vergleich: Im gesamten Geschäftsjahr 2025 erzielte das Unternehmen insgesamt 501 Millionen Dollar Umsatz aus Bitcoin-Mining und KI-Diensten zusammen.
Branchentrend oder Einzelphänomen?
IREN ist nicht allein mit seiner Strategie. Auch Konkurrenten wie Riot Platforms, TeraWulf und Cipher Mining repositionieren ihre Assets – mit Kursgewinnen von 100% bis 360% in diesem Jahr. Getrieben wird der Trend von mehreren Faktoren: Die Volatilität des Bitcoin-Preises, schrumpfende Mining-Margen und die enorme Nachfrage nach KI-Infrastruktur.
Die nächste Bewährungsprobe steht bereits am 6. November an: Der Quartalsbericht wird zeigen, ob IREN den gewaltigen Erwartungen standhalten kann. Die Aktie mag phänomenal performt haben – jetzt muss das Unternehmen liefern.
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