Ein Mega-Auftrag bringt Schwung in die ITM Power-Aktie: Der britische Wasserstoff-Spezialist hat einen gewichtigen Kapazitätsvorvertrag mit dem deutschen Energieriesen RWE unterzeichnet. Die Vereinbarung über 150 Megawatt Elektrolyse-Leistung markiert einen strategischen Meilenstein und unterstreicht die wachsende industrielle Nachfrage nach grünem Wasserstoff. Doch kann dieser Deal den lange erwarteten Turnaround endgültig einläuten?
Machtpoker im Wasserstoff-Markt
Der Pakt mit RWE liest sich wie eine klare Machtdemonstration. Reserviert werden 30 containerisierte NEPTUNE V-Einheiten – die neueste Generation von ITMs Elektrolyse-Technologie. Die Auslieferungen sollen bis 2027 erfolgen. Entscheidend ist dabei der Wiederholungscharakter: RWE setzt erneut auf ITM, nachdem bereits eine 4-MW-Anlage im Pilotprojekt im niedersächsischen Lingen erfolgreich läuft.
Diese Kapazitätsreservierung ist weit mehr als nur ein weiterer Auftrag. Sie signalisiert das Vertrauen eines der größten europäischen Energieversorger in ITMs Technologie-Roadmap und Lieferfähigkeit. In einer Branche, die noch in den Kinderschuhen steckt, sind solche langfristigen Partnerschaften Gold wert.
Lingen als Blaupause für die Zukunft
Das RWE-Geschäft baut direkt auf den bisherigen Erfolgen am Standort Lingen auf. Neben der bereits operativen 4-MW-Anlage liefert ITM hier auch die Elektrolyseure für das 200-MW-Großprojekt GetH2 Nukleus. Die Erweiterung der Zusammenarbeit zeigt, dass sich ITMs Technologie im praktischen Einsatz bewährt hat und nun für kommerzielle Großprojekte skaliert wird.
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Die NEPTUNE V-Plattform selbst scheint der Schlüssel zum Erfolg zu sein. Die containerisierte Bauweise ermöglicht schnelle Deployment-Zeiten und einfache Installation – entscheidende Faktoren für die rentable Umsetzung von Wasserstoff-Projekten. Die modulare Architektur erlaubt zudem, durch Zusammenschaltung beliebig großer Anlagen zu bauen.
Kursrally mit Fragezeichen
Die Nachricht befeuerte die Aktie spürbar und setzt die bereits beeindruckende Jahresperformance fort. Allerdings bleibt die volatile Handelshistorie des Titels eine Herausforderung für Anleger. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch zeigt, dass noch Luft nach oben ist – doch der RSI-Wert von über 72 deutet gleichzeitig auf eine mögliche Überhitzung hin.
Die entscheidende Frage wird sein, wann sich solche Kapazitätsvereinbarungen in konkrete Aufträge und schließlich in messbare Umsätze verwandeln. Bis 2027 ist es noch ein weiter Weg – aber mit RWE hat ITM Power einen mächtigen Partner an seiner Seite, der den Weg in die Wasserstoff-Zukunft mitgehen will.
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