KI-Strategie von Broadcom mit Fragezeichen, Quartalszahlen lösen Konsolidierung aus

Salesforce, der führende Anbieter von Cloud-Lösungen, sieht sich trotz starker Marktposition aktuell mit Kursrückgängen konfrontiert. Die jüngste Milliardenübernahme und das Chartbild stehen im Fokus.

20250310 Aktienanalyse Broadcom
Kurz & knapp:
  • Pionier im Cloud-Computing seit 1999
  • Aktueller Kurs unter Druck
  • Milliarden-Übernahme als möglicher Grund
  • Umfassende Plattform für digitale Prozesse

Die KI-Strategie von Broadcom wird mit Fragezeichen versehen, denn die Quartalszahlen lösen bei der Aktie eine Konsolidierung aus. Und nun? Was sind die nächsten Ziele im Chartbild?

Broadcom ist weiterhin eines der Top Ten Wall Street Unternehmen

Broadcom hat sich über die Jahre hinweg von einem Spezialisten für Kommunikationschips zu einem der einflussreichsten Technologieunternehmen der Welt entwickelt. Die Ursprünge des Unternehmens reichen zurück bis ins Jahr 1961, als Hewlett-Packard die Halbleitersparte gründete, aus der später Agilent Technologies und schließlich Avago Technologies hervorging. Avago war ein Spin-off, das 2005 durch Private-Equity-Firmen übernommen wurde und anschließend einen aggressiven Wachstumskurs verfolgte. Ein entscheidender Wendepunkt kam im Jahr 2016, als Avago Technologies das US-Unternehmen Broadcom Corporation übernahm und sich selbst in „Broadcom Limited“ umbenannte. Dieser Schritt markierte nicht nur eine neue Namensgebung, sondern auch den Aufstieg zu einem globalen Technologiekonzern.

Mit Hauptsitz in den USA und operativer Führung aus Singapur und Kalifornien verfolgt Broadcom eine klare Expansionsstrategie, die stark auf Übernahmen setzt. Das Unternehmen erweiterte sein Portfolio durch den Zukauf zahlreicher Firmen – darunter LSI, Brocade, CA Technologies und zuletzt VMware im Jahr 2023. Durch diese Akquisitionen wandelte sich Broadcom vom klassischen Halbleiterhersteller hin zu einem diversifizierten Technologieanbieter, der heute sowohl in der Chipentwicklung als auch in der Infrastruktur- und Unternehmenssoftware eine bedeutende Rolle spielt. Besonders stark ist Broadcom in Bereichen wie Netzwerkchips, WLAN-Technologie, Rechenzentrumsinfrastruktur und Sicherheitslösungen positioniert.

Ein wesentliches Merkmal der Broadcom-Strategie ist es, Unternehmen mit etablierten Produkten zu übernehmen, deren Margen zu optimieren und den Fokus auf langfristige Cashflows zu legen. Dieses pragmatische, renditeorientierte Management hat Broadcom bei Investoren beliebt gemacht. Gleichzeitig hat das Unternehmen es geschafft, technologische Innovationen voranzutreiben – insbesondere bei Chips für Smartphones, Netzwerke und Serveranwendungen. Die Produkte von Broadcom sind heute in unzähligen Geräten weltweit verbaut, unter anderem in den iPhones von Apple und in zahlreichen Router- und Serverlösungen. Damit ist vor allem auch das Thema KI ein Wachstumstreiber, den das Unternehmen prominent in den Vordergrund stellt und damit auf der „NVIDIA-Welle“ mitschwimmen kann.

Denn Broadcom zu den wertvollsten Halbleiterunternehmen weltweit und ebenfalls zu den 10 wertvollsten Unternehmen der Wall Street. Das Unternehmen hat sich durch seinen Mix aus Hardware und Software eine starke Marktposition gesichert. Mit einem klaren Fokus auf Effizienz, Technologieintegration und strategische Übernahmen hat das Unternehmen seinen Einfluss stetig ausgebaut und sich als fester Bestandteil der globalen Tech-Infrastruktur etabliert.
Wie fielen die jüngsten Quartalszahlen aus und was lässt sich im Chartbild der Aktien ablesen? Dies analysieren wir wieder mit dem Freestoxx-Tool für entsprechende Trading-Signale.

Das Video zur Broadcom Aktienanalyse

Im Format „US-Aktien im Fokus“ nehmen Roland Jegen und Andreas Bernstein regelmäßig US-Aktien näher unter die Lupe. Die Analysen konzentrieren sich dabei sowohl auf Fundamentaldaten als auch auf die Charttechnik.

Was lässt sich im weiteren Verlauf erwarten? Alle Insights erhalten Sie in unserem Video:

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Aktien Research Andreas Bernstein

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