Lockheed Aktie: Neue Marktpositionierung?

Lockheed Martin übertrifft Analystenerwartungen im ersten Quartal 2025, setzt auf F-35-Upgrades und internationale Aufträge. Kann die Strategie den Aktienkurs stabilisieren?

Lockheed Aktie
Kurz & knapp:
  • Umsatzwachstum von 4 Prozent im ersten Quartal
  • Fokus auf F-35-Technologie-Upgrades
  • Wichtige internationale Aufträge erhalten
  • Aktie verliert 13 Prozent seit Jahresbeginn

Solide Zahlen, aber Herausforderungen bleiben

Lockheed Martin präsentierte für das erste Quartal 2025 einen Umsatz von 18,0 Milliarden Dollar – ein Plus von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn belief sich auf 1,7 Milliarden Dollar (7,28 Dollar je Aktie), womit die Erwartungen einiger Analysten übertroffen wurden. Die operative Cashflow lag bei 1,4 Milliarden Dollar, der freie Cashflow bei 955 Millionen Dollar. An die Aktionäre schüttete das Unternehmen 1,5 Milliarden Dollar aus.

F-35-Programm im Fokus

Nach dem Verlust des NGAD-Vertrags setzt Lockheed nun auf eine Aufrüstung der F-35-Plattform. CEO Jim Taiclet spricht davon, die Technologien aus der NGAD-Bewerbung in die bestehende F-35-Flotte zu integrieren – ein ambitioniertes Vorhaben, das den Jet langfristig wettbewerbsfähig halten soll. "Wir machen aus dem F-35-Chassis einen Ferrari", so Taiclet. Das Unternehmen verzichtet überraschenderweise auf einen Einspruch gegen die NGAD-Entscheidung.

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Internationale Aufträge als Wachstumstreiber

Ein Lichtblick: Das US-Außenministerium genehmigte den Verkauf von 20 F-16-Block-70-Kampfjets an die Philippinen. Zudem erhielt Lockheed Martin Aeronautics einen wichtigen Zuschlag für die Umrüstung von drei F-35 zu Testflugzeugen für die Block-4-Fähigkeiten. Der Auftragsbestand des Konzerns liegt bei beachtlichen 173 Milliarden Dollar.

Trotz der positiven Signale bleibt die Aktie unter Druck – seit Jahresanfang verlor sie bereits 13 Prozent an Wert. Die Bestätigung der Jahresprognose (Umsatz zwischen 73,75 und 74,75 Milliarden Dollar) konnte die Anleger nur bedingt beruhigen. Entscheidend wird sein, ob die F-35-Strategie aufgeht und weitere internationale Verträge folgen.

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Über Felix Baarz 96 Artikel
Mit über fünfzehn Jahren Erfahrung als Wirtschaftsjournalist hat sich Felix Baarz als Experte für internationale Finanzmärkte etabliert. Seine Leidenschaft gilt den Mechanismen globaler Finanzmärkte und komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhängen, die er für seine Leserschaft verständlich aufbereitet.In Köln geboren und aufgewachsen, entdeckte er früh sein Interesse für Wirtschaftsthemen und internationale Entwicklungen. Nach seinem Studium startete er als Wirtschaftsredakteur bei einer renommierten deutschen Fachpublikation, bevor ihn sein Weg ins Ausland führte.Ein prägendes Kapitel seiner Karriere waren die sechs Jahre in New York, wo er direkten Einblick in die globale Finanzwelt erhielt. Die Berichterstattung von der Wall Street und über weltweite wirtschaftspolitische Entscheidungen schärfte seinen Blick für globale Zusammenhänge.Heute ist Felix Baarz als freier Journalist für führende Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum tätig. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Recherchen und präzise Analysen aus. Er möchte nicht nur Fakten präsentieren, sondern auch deren Bedeutung erklären und seinen Lesern Orientierung bieten – sei es zu wirtschaftlichen Trends, politischen Entscheidungen oder langfristigen Veränderungen in der Finanzwelt.Zusätzlich moderiert er Diskussionen und nimmt an Expertenrunden teil, um sein Wissen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Dabei liegt sein Fokus darauf, komplexe Themen informativ und inspirierend zu vermitteln. Felix Baarz versteht seine journalistische Aufgabe darin, in einer sich schnell wandelnden Welt einen klaren Blick auf wirtschaftliche Zusammenhänge zu ermöglichen und seine Leser bei fundierten Entscheidungen zu unterstützen – beruflich wie privat.