Lockheed Martin sichert sich Zugang zu einer brandneuen Produktionsstätte für Feststoffraketenmotoren in den USA. Am 18. November 2025 unterzeichneten der Rüstungskonzern und das italienische Unternehmen Avio ein unverbindliches Term Sheet für eine strategische Zusammenarbeit.
Die geplante Anlage von Avio USA soll Lockheed Martin bevorzugten Zugang zu einem Teil der Produktionskapazität gewähren. Damit will der US-Konzern die künftige Nachfrage nach seinen Produkten decken und gleichzeitig die Lieferketten-Resilienz für taktische und strategische Raketenmotoren stärken. Tim Cahill, Präsident von Lockheed Martin Missiles and Fire Control, betonte, die Kooperation unterstütze die Vision einer diversifizierten Versorgungskette für Feststoffraketenmotoren – ein Schlüsselelement der 21st Century Security-Strategie.
Saudi-Arabien als neuer Großkunde?
Parallel dazu kündigte US-Präsident Donald Trump an, hochmoderne F-35-Kampfjets an Saudi-Arabien zu verkaufen. Die Entscheidung fiel unmittelbar vor dem Besuch von Kronprinz Mohammed bin Salman in Washington. Bislang erhielt in der Golfregion ausschließlich Israel diese Tarnkappen-Flugzeuge.
Saudi-Arabien gilt bereits als größter Abnehmer amerikanischer Waffen. Nach Angaben des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri führt das Königreich die Liste seit Jahren an. Allein bei Trumps Besuch in Riad im Mai 2025 wurden Rüstungsgeschäfte im Wert von 142 Milliarden US-Dollar vereinbart. Trump deutete zudem an, Saudi-Arabien wolle „eine Menge F-35 kaufen“ – und darüber hinaus noch weitere Waffensysteme erwerben.
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Politische Rehabilitation ebnet den Weg
Für Mohammed bin Salman markiert der Empfang im Weißen Haus die endgültige Rückkehr auf die große politische Bühne. Nach der Ermordung des saudischen Journalisten Jamal Khashoggi im Konsulat in Istanbul 2018 waren die Beziehungen zwischen Washington und Riad deutlich abgekühlt. US-Geheimdienste hatten den Kronprinzen als Drahtzieher der Tat eingestuft.
Doch davon ist nun kaum noch etwas zu spüren. Trump hielt bereits während der Ermordung mitten in seiner ersten Amtszeit an der Unterstützung für Saudi-Arabien fest. Neben den massiven Rüstungsdeals steht bei den Gesprächen auch ein bilaterales Sicherheitsabkommen zur Debatte. Washington könnte Riad ähnliche Sicherheitsgarantien wie Katar gewähren, das nach einem israelischen Luftschlag im September 2025 entsprechende Zusagen erhielt.
Die strategische Bedeutung Saudi-Arabiens wächst – nicht nur als Waffenabnehmer, sondern auch als Vermittler im Nahen Osten. So organisierte der Kronprinz ein erstes Treffen zwischen Trump und dem syrischen Übergangspräsidenten Ahmed al-Scharaa. Auch bei den Friedensbemühungen für den Gazastreifen spielt Riad eine zentrale Rolle.
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