Die Lufthansa konnte im letzten Jahr ein wahrhaftiges Kursfeuerwerk zünden. Seit ein paar Monaten nun, steckt die Aktie allerdings in einer Korrektur. Handelt es sich dabei nur um eine Verschnaufpause? Dem gehen ich nach.
Wie erwartet hat sich die Korrektur für die Fluggesellschaft, im Verlauf seit meiner letzten Betrachtung, weiter fortgesetzt. In meiner jüngsten Analyse hatte ich dieses Verhalten bereits so prognostiziert, wie der mittlere Chart es zeigt. Dabei hat die Korrektur der Aktie das prognostizierte Ziel noch nicht erreicht. Allerdings ist auch noch nicht aller Tage Abend.
Wie der Elliott-Wellen-Langzeitchart zeigt, versteht sich diese Korrektur lediglich als Teil einer größeren Aufwärtsbewegung, welche sich nach Abschluß des Triangles eingestellt hat. Das Potenzial der Korrektur ist immer noch groß bemessen. Schauen wir uns den ersten Chart an.
Charttechnischer Ausblick nach Elliott-Wellen
Mit der kleinen Welle (a) wurde die erste Unterwelle einer größeren Korrektur abgeschlossen. Die sich daran anschließende Welle (b) bildet sich aller Voraussicht nach als Triangle (a–b–c–d–e) aus. Diese Formation ist für eine „B“ mehr typisch als selten, sodass ich auch für den vorliegenden Fall davon ausgehe.
Der bereits absolvierte Bruch des größeren 0.24 Retracements (27.30 €) ist ein negatives Vorzeichen auf die sich anschließende Performance.
Somit erwarte ich nach Abschluß des Triangles das, die darauffolgende (c) die Aktie noch einmal deutlich unter Druck setzt. In der Folge wird die Aktie der Lufthansa zunächst bis zur Unterstützung bei simuliert 23.18 € (1.00 Retracement) fällt. Erst hier wird dem Wertpapier die Chance auf eine größere Erholungsphase erhalten.
Vorsicht bleibt dennoch geboten, denn die aktuelle Konstellation kann sich ohne Weiteres als Teil einer größeren komplexen Korrektur erweisen.
Größere Gefahren würden sich erst mit Unterschreiten der 1.38-Unterstützung (24.99 €) Gehör verschaffen. Eine Wendung hin zum Besseren, ist für den absehbaren Zeitraum nicht zu erwarten. Selbst ein Überschreiten des 2.62-Widerstandes (29.63 €) würde nicht als Befreiungsschlag dienen.
https://trading-treff.de/trading/hoehenflug-der-deutschen-lufthansa
Fazit der Analyse zur Lufthansa-Aktie
Die aktuelle Situation läßt eine erneute Positionierung sehr riskant erscheinen. Auch die Zahlen der Lufthansa können zurzeit nicht überzeugen. Die Eurowings-Expansion steckt dem Unternehmen noch in den Knochen und wirkt sich negativ auf das Erebnis aus. Die Aktie könnte damit erneut unter Druck geraten.
Daher sollte der Fokus eindeutig auf die Absicherung gelegt werden. Sichern Sie Ihre Positionen auf dem 1.38 Retracement (24.99 €) ab. Sollten sich Änderungen ergeben, werde ich Sie auf dem Laufenden halten.
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