Mercedes-Benz-Aktie: Der China-Hammer!

Der Stuttgarter Automobilhersteller beendet die Produktion mehrerer Fahrzeugmodelle und steht unter Druck durch chinesische Konkurrenz und drohende US-Handelspolitik.

Mercedes-Benz Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Modellportfolio wird strategisch verkleinert
  • Rückstand bei Elektrofahrzeugen gegenüber China
  • Handelskonflikt mit USA bereitet Sorgen
  • Aktie verzeichnete positiven Freitagshandel

Mercedes-Benz wird in den kommenden Tagen für Diskussionen sorgen. Die Schwaben haben nun das Aus für mehrere Modelle beschlossen. Zudem ist die Diskussion um die E-Autos voll entbrannt. Während die Konkurrenz in China immer mehr Fahrzeuge produziert, schafft Mercedes-Benz den Durchbruch noch immer nicht. Langsam grassiert Angst wegen der Zollpolitik von Donald Trump, kommt noch dazu.

Am Wochenende gab es bis dato keinen Durchbruch für die Verhandlungen, die entscheidend sein könnten. Es geht nicht nur um die Einfuhr von Fahrzeugen in die USA. Es geht auch um andere Aspekte, die für Mercedes-Benz relevant sind.

Wir erinnern an die Diskussionen vom Freitag. Immerhin hat der Titel damals einen Gewinn von mehr als 1,2 % geschafft. Das ist eine der guten Nachrichten für die Aktie gewesen.

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Die Märkten hatten auf die sogenannte Zollpause durch Donald Trump reagiert. Der setzte die Zölle aus, die für viele Länder verfügt worden waren. Nur: Die Sätze von 25 % auf Autos, Stahl und Aluminium blieben bestehen. Zudem erhöhte der US-Präsident noch die Zölle  auf chinesische Importe auf 145 %. Mercedes-Benz produziert auch in China!

Mercedes-Benz: Der China-Hammer!

Da chinesische Exporteure durch die US-Zölle faktisch vom amerikanischen Markt abgeschnitten sind, verlagern sie ihre Warenströme in Richtung EU. Bisher schützt ein 10 %-Zoll auf Autos aus China den europäischen Markt. China und die EU aer verhandeln bereits. Ein Wegfall der Schutzzölle würde chinesische Fahrzeuge deutlich günstiger machen – zusätzlich verstärkt durch die gezielte Abwertung des Yuan, die Exportpreise weiter drückt. Die Folge wird für Mercedes-Benz nun sein, dass es einen Preiskampf mit China-Fahrzeugen in der EU geben wird. Das kann teuer werden. 

Die Hoffnung: China möchte mit der EU eine neue Zollpolitik vereinbaren. Die USA seien der „Feind“. Die Börse dürfte nervös bleiben.

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Dr. Heims Börsenkarriere begann bereits 1985 während seines Studiums mit dem Kauf seiner ersten Aktie. Den Börsencrash von 1987 betrachtete er trotz begrenzter finanzieller Möglichkeiten als Kaufgelegenheit – eine Einstellung, die ihn bis heute charakterisiert. Während er beruflich als Marketingleiter in einem Unternehmen für Anlegerberatung tätig war, vertiefte er seine Leidenschaft für den Kapitalmarkt und promovierte parallel in Neuerer deutscher Geschichte.


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