Meta greift tief in die Tasche und baut sein Hardware-Portfolio aus. Der Facebook-Konzern hat das KI-Wearable-Start-up Limitless übernommen – ein Pendant-artiger Anstecker, der Gespräche aufzeichnet, transkribiert und durchsuchbare Zusammenfassungen erstellt. Finanzielle Details? Fehlanzeige. Beide Seiten schweigen sich aus. Limitless-Gründer Dan Siroker spricht von einer „gemeinsamen Vision“, jedem Menschen „persönliche Superintelligenz“ zugänglich zu machen. Bestehende Kunden können ihr Gerät noch ein Jahr lang nutzen, Neukunden gehen leer aus.
Die Limitless-Übernahme ist nur ein Baustein in Metas KI-Offensive. Parallel dazu hat der Konzern am 5. Dezember mehrere Lizenzvereinbarungen mit Nachrichtenverlagen abgeschlossen – darunter USA Today, CNN, Fox News und Le Monde. Der Deal soll Metas KI-Chatbot mit Echtzeit-News versorgen und direkten Zugriff auf Verlagsartikel ermöglichen. Auch hier: keine Zahlen, keine Details zu den Konditionen.
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Sparprogramm beim Metaverse-Traum?
Während Meta im KI-Bereich aufrüstet, kursieren Gerüchte über drastische Einschnitte bei den Facebook Reality Labs (FRL). Die Investmentbank Mizuho hält an ihrer Outperform-Einstufung mit Kursziel 815 Dollar fest, räumt aber ein: Die angekündigten Kürzungen betreffen nur Teile des FRL-Segments, nicht die gesamte Sparte. Kritiker argwöhnen, dass Meta Budgets lediglich verschiebt statt wirklich zu sparen. Erst im dritten Quartal hatte das Management die Kostenprognose deutlich erhöht – nach monatelangen Beteuerungen, auf Ausgabendisziplin zu setzen.
Mizuho wertet die engere Fokussierung bei FRL dennoch als positives Signal. Institutionelle Investoren sehen darin einen ersten Schritt in die richtige Richtung und hoffen auf glaubwürdigere Kostenziele für 2026. Der einstige Metaverse-Traum, für den Facebook vor vier Jahren sogar seinen Namen änderte, könnte seinem Ende entgegengehen – oder zumindest drastisch abspecken.
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EU-Strafe belastet das Image
Zusätzlicher Gegenwind kommt aus Brüssel. Am 5. Dezember verhängte die EU-Kommission gegen Elon Musks Plattform X eine Strafe von 120 Millionen Euro wegen Verstößen gegen den Digital Services Act. Zwar trifft die Sanktion Meta nicht direkt, doch schwebt auch über dem Zuckerberg-Konzern weiterhin eine DSA-Untersuchung. Im Oktober wurden sowohl Meta als auch TikTok wegen Transparenzverstößen belangt. Die chinesische Verkaufsplattform Temu steht ebenfalls unter Beschuss.
Die USA kritisieren die EU-Vorgehensweise scharf. US-Außenminister Marco Rubio bezeichnete die X-Strafe als „Angriff auf alle amerikanischen Tech-Plattformen“. Vizepräsident JD Vance warf Brüssel vor, US-Firmen wegen fehlender Zensur zu bestrafen. EU-Digitalkommissarin Henna Virkkunen wies die Vorwürfe zurück: „Es geht nicht um Zensur, sondern um die Durchsetzung digitaler Standards.“ Meta-Aktionäre dürften dennoch nervös werden – die nächste EU-Entscheidung könnte auch sie treffen.
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