Capital Group hat sich mit einem Schlag zum größten Aktionär von Metaplanet aufgeschwungen. Der Asset-Management-Gigant mit 2,6 Billionen Dollar Vermögen baute seine Position über seine Tochtergesellschaft von 8,31 Prozent im August auf 11,45 Prozent bis zum 17. September aus. Die Beteiligung hat einen Wert von etwa 500 Millionen Dollar und verdrängt National Financial Services LLC vom Spitzenplatz.
Diese strategische Investition verschafft Capital Group erhebliche Bitcoin-Exposure über die aggressivste Corporate-Treasury-Strategie Asiens. Der Zug demonstriert institutionelles Vertrauen in Metaplanets Bitcoin-fokussiertes Geschäftsmodell – trotz jüngster Marktturbulenzen.
Aktie unter Druck – Einstiegschance für Instis?
Die Metaplanet-Aktie zeigt sich deutlich angeschlagen und verlor in den vergangenen vier Wochen etwa 40 Prozent an Wert. Der Rückgang spiegelt breitere Marktsorgen um Bitcoin-Treasury-Unternehmen und ihre volatile Performance-Korrelation mit Kryptokursen wider.
Der Titel notiert deutlich unter seinen jüngsten Höchstständen. Genau in dieser Schwächephase griff Capital Group massiv zu – ein klares Vertrauensvotum in die Langfriststrategie des Unternehmens.
Bitcoin-Strategie mit klaren Zielmarken
Metaplanet hält derzeit 25.555 Bitcoin im Wert von etwa 2,71 Milliarden Dollar. Das macht das Unternehmen zum fünfgrößten corporate Bitcoin-Holder weltweit, hinter MicroStrategy mit 639.835 BTC. Kürzlich vollendete Metaplanet seinen größten Bitcoin-Kauf: 5.419 BTC für 632 Millionen Dollar zu einem Durchschnittspreis von 116.724 Dollar pro Coin.
Die strategische Ausrichtung bleibt ambitioniert:
- Ziel von 30.000 BTC bis Ende 2025
- Langfristiges Ziel von 210.000 BTC (1% des Gesamtangebots) bis 2027
- Gründung einer Miami-Tochtergesellschaft für Bitcoin-Derivate-Strategien
- Fokus auf wiederkehrende Erträge aus Derivategeschäften
Analysten halten Kurs – trotz Rutsch
Benchmark Equity Research hält trotz des jüngsten Kursrutsches an seiner „Buy“-Einstufung für die Metaplanet-Aktie fest. Das Research-Haus hebt den differenzierten Ansatz im Bitcoin-Treasury-Management hervor, insbesondere die Fähigkeit, wiederkehrende Erträge aus Derivatstrategien zu generieren – statt einfach nur Bitcoin zu halten.
Diese bullische Perspektive kontrastiert scharf mit der aktuellen Börsenperformance. Die Analysten scheinen den Kursrückgang als temporär rather than fundamental zu betrachten.
Institutioneller Rückenwind für Bitcoin-Strategien
Die Capital-Group-Investition markiert einen Meilenstein in der institutionellen Adoption von Bitcoin-Treasury-Strategien. Der Asset-Manager habe eine Milliarden-Position in Bitcoin-aktien in den vergangenen vier Jahren durch strategische Investments in Unternehmen wie MicroStrategy auf über sechs Milliarden Dollar wachsen lassen.
Diese institutionelle Unterstützung verleiht Metaplanet nicht nur Glaubwürdigkeit, sondern könnte auch zusätzliches Kapital für künftige Bitcoin-Zukäufe erschließen. Die Transformation des einstigen Hotelbetreibers zum führenden Bitcoin-Treasury-Unternehmen Asiens unter CEO Simon Gerovich zieht weiterhin institutionelles Interesse auf sich.
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