Während die Tech-Welt gespannt auf die nächste Generation der künstlichen Intelligenz blickt, vollzieht Microsoft diese Woche einen entscheidenden strategischen Schritt. Am Dienstag endet nach zehn Jahren die kostenlose Unterstützung für Windows 10 – und das ist kein Zufall. Kann der Tech-Riese seine über eine Milliarde Nutzer erfolgreich in die neue KI-Welt locken?
Windows 10 wird Geschichte – der große KI-Umbruch beginnt
Ab dem 14. Oktober 2025 ist Schluss: Microsoft stellt die kostenlose Unterstützung für Windows 10 ein. Sicherheitsupdates, reguläre Updates und technischer Support gibt es dann nur noch kostenpflichtig über das Extended Security Updates-Programm – für maximal drei Jahre.
Diese harte Zeitgrenze ist Teil von Microsofts Masterplan. Windows 11 wurde explizit als „Betriebssystem für die KI-Ära“ konzipiert. Mit dem finalen Update am 14. Oktober sollen weitere KI-Integrationen und neue Features in Windows 11 einziehen. Der Druck auf Nutzer steigt damit erheblich: Wer sicher bleiben will, muss wechseln.
Die Strategie dahinter ist klar erkennbar. CEO Satya Nadella treibt die Vision einer KI-durchdrungenen Zukunft voran, mit Copilot als zentralem Assistenten. Die strengeren Hardware-Anforderungen von Windows 11 zwingen gleichzeitig zu einem PC-Upgrade – ein Milliardengeschäft für die gesamte Branche.
Indien als KI-Labor: Microsoft setzt auf globale Expansion
Zeitgleich startete Microsoft zusammen mit EY den „AI Skills Passport“ in Indien. Das kostenlose Online-Programm soll Menschen ab 16 Jahren fit für KI-Jobs machen. Die Wahl des Standorts ist strategisch: Indien gilt als einer der wichtigsten Zukunftsmärkte für Technologie.
Diese Initiative unterstreicht Microsofts „AI für alle“-Vision und zeigt, wie ernst das Unternehmen die globale KI-Transformation nimmt. Während im Hintergrund neue Supercomputing-Cluster für OpenAI-Workloads hochgefahren werden, baut Microsoft parallel die Nutzbasis für seine KI-Services aus.
Xbox-Umbau: Gaming wird plattformübergreifend
Auch in der Gaming-Sparte deutet sich ein strategischer Wandel an. Eine aktuelle Stellenausschreibung für einen „Gaming Finance Transformation Lead“ lässt vermuten, dass Microsoft die Finanzen seiner Xbox-Studios von der Hardware-Sparte trennen will.
Das Ziel: Xbox-Franchises sollen plattformübergreifend verfügbar werden, unabhängig von der eigenen Konsole. Ein mutiger Schritt, der die Gaming-Division weniger abhängig von Hardware-Verkäufen machen könnte.
Entscheidende Wochen voraus
Der 14. Oktober wird zeigen, ob Microsofts Strategie aufgeht. Analysten erwarten bereits einen PC-Ersatzzyklus durch die erzwungenen Upgrades. Am 29. Oktober folgen dann die Quartalszahlen – Wall Street wird besonders auf die Azure-Umsätze und KI-Erfolge achten.
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