Microsoft steht vor einer kniffligen Balanceakt: Während das Unternehmen einerseits Millionen Nutzer mit verlängerter Windows-10-Unterstützung besänftigt, kämpft es andererseits mit unerwartet hoher Nachfrage nach seinen KI-Diensten. Kann der Tech-Riese beide Fronten gleichzeitig managen?
Verlängerter Support als Brückentechnologie
In einer überraschenden Kehrtwende hat Microsoft den Support für seine Microsoft-365-Apps auf Windows 10 bis Oktober 2028 verlängert – ganze drei Jahre länger als ursprünglich geplant. Dieser Schachzug gibt Unternehmen und Privatanwendern mehr Zeit für den Umstieg auf Windows 11, der bisher nur zögerlich vorankommt.
Interessanterweise warnt Microsoft gleichzeitig vor möglichen Performance-Problemen, wenn die Office-Suite auf dem veralteten Betriebssystem läuft. Eine klare Doppelstrategie: Man wirft den Kunden einen Rettungsring zu, signalisiert aber gleichzeitig, dass der Wechsel unausweichlich bleibt.
KI-Nachfrage sprengt Kapazitäten
Während Microsoft ein Problem mit zu langsamer Technologie-Migration hat, kämpft es an anderer Front mit genau dem Gegenteil: Die Nachfrage nach KI-Diensten explodiert derart, dass CFO Amy Hood bereits für Juni erste Engpässe in den Rechenzentren ankündigte.
Die Zahlen sprechen für sich:
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- Geplante Investitionen in Rechenzentren 2025: 80 Milliarden Dollar
- Aktueller Nachfrageüberhang: Unerwartet hoch im Vergleich zur Kapazität
Hood betont zwar, dass es sich um temporäre Engpässe handelt. Doch die Botschaft ist klar: Microsofts KI-Offensive ist ein Opfer ihres eigenen Erfolgs geworden.
Zukunftsaussichten zwischen zwei Welten
Die aktuelle Situation zeigt Microsoft im Spagat zwischen zwei Geschwindigkeiten: Während das Kerngeschäft mit Office und Windows noch die Bremsen einer veralteten Technologiebasis spürt, rast das KI-Geschäft derart davon, dass die Infrastruktur kaum mithalten kann.
Die entscheidende Frage für Investoren: Kann Microsoft den Brückenschlag zwischen diesen beiden Realitäten schaffen – oder wird das Unternehmen zum Geisel seiner eigenen Erfolge? Die kommenden Quartale werden zeigen, ob die massiven Investitionen in Rechenzentren den KI-Hunger stillen können, während gleichzeitig die Windows-11-Migration endlich Fahrt aufnimmt.
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