MicroStrategy Aktie: Absturz programmiert?

Strategy Aktie

Der Bitcoin-Pionier unter den börsennotierten Unternehmen steckt tief in der Krise. MicroStrategy hat sämtliche Jahresgewinne wieder abgegeben und befindet sich in einem klaren Abwärtstrend. Besonders brisant: Die Aktie zeigt ein technisches Muster, das bereits 2021-2023 zu einem verheerenden 50-Prozent-Crash führte. Wiederholt sich die Geschichte?

Mit dem Schlusskurs von rund 264 Euro am Freitag hat MicroStrategy alle Fortschritte des Jahres 2025 zunichte gemacht. Vom November-Hoch bei 450 Euro ist die Aktie bereits um mehr als 40 Prozent abgestürzt. Allein in der vergangenen Woche verlor der Titel über zehn Prozent.

Das gefährliche Déjà-vu

Analysten schlagen Alarm: Das aktuelle Seitwärtsmuster erinnert fatal an die Jahre 2021 bis 2023. Damals folgte auf eine ähnliche Konsolidierung ein drastischer Einbruch um 50 Prozent, nachdem wichtige Unterstützungen verloren gingen. Diese historische Parallele nährt die Befürchtungen, dass MicroStrategy vor einem weiteren massiven Kursrutsch steht.

Die Sorge ist nicht unbegründet. Der Titel notiert bereits deutlich unter seinem 50-Tage-Durchschnitt von 308 Euro und kämpft auch mit dem langfristigen 200-Tage-Trend bei 317 Euro.

Bitcoin-Strategie wird zur Belastung

Das Schicksal von MicroStrategy bleibt untrennbar mit Bitcoin verknüpft. Executive Chairman Michael Saylor hatte das Unternehmen zum größten börsennotierten Bitcoin-Halter der Welt gemacht. Doch diese Strategie erweist sich zunehmend als Bumerang.

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Besonders problematisch: Der Aufschlag der MicroStrategy-Aktie gegenüber den gehaltenen Bitcoin-Reserven ist 2025 massiv geschrumpft. Damit verliert die Aktie ihren einzigartigen Reiz für Krypto-Investoren. Zusätzlich verstärken die aggressiven Kapitalmaßnahmen die Probleme:

  • Verwässerungsängste: Zur Finanzierung weiterer Bitcoin-Käufe gibt das Unternehmen immer wieder neue Aktien aus
  • Debt-Finanzierung: Auch über Anleihen wird Kapital für die Krypto-Strategie beschafft
  • Vertrauensverlust: Investoren wenden sich ab, da die Aktie von der Bitcoin-Wertsteigerung abgekoppelt ist

Der Ausschluss aus dem S&P 500 bei der September-Neugewichtung verschärft die Lage zusätzlich. Grund soll die hohe Abhängigkeit vom volatilen Bitcoin gewesen sein – ein Schlag gegen automatische Indexkäufe.

Konzept am Ende?

Der Markt zeigt sich gnadenlos mit Bitcoin-Corporate-Strategien. Mehrere Unternehmen, die MicroStrategys Vorbild folgten, notieren mittlerweile unter dem Wert ihrer Krypto-Reserven. Für MicroStrategy selbst verschärft sich die Situation durch das bedrohliche Chartmuster, die schwindenden Investoren-Aufschläge und die anhaltende Verwässerungsgefahr. Die Frage ist nicht mehr, ob der nächste Crash kommt – sondern wann.

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