In der vergangenen Woche setzte es für die Aktie von Nel Asa einen erheblichen Knall – oder einen Schock, je nachdem, wie man es betrachten möchte. Der Kurs wird mit nunmehr ca. 0,21 Euro in die neue Woche gehen. Dies ist insofern ausgesprochen enttäuschend, als es durchaus gute Chancen zu geben schien. In der vergangenen Woche erhielt der Norwegen-Konzern immerhin für seine Tochter Nel Hydrogen in den USA einen Milliionenauftrag. Dabei ging es um 6 Millionen Dollar.
Das konnte die Stimmung allerdings nicht mehr retten. Die ist aktuell ganz offensichtlich im Keller.
Nel Asa: Das mit haben die Börsen wohl gar nicht gerechnet
Der Auftrag jedenfalls ist nicht mehr in die Bewertung eingeflossen. Der Konzern wird PEM-Elektrolyseur-Stapel an das Unternehmen Collins Aerospace ausliefern. Insofern könnte durchaus so etwas wie Hoffnung entstehen. Denn der grundsätzliche Mangel von Nel Asa besteht darin, dass die Norweger einfach zu wenige Aufträge gewinnen können.
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Die Höhe der neuen Auftragslage jedoch ist bislang noch nicht interessant. Die Norweger sind vor allem deshalb noch schwächer geworden (in den vergangenen Monaten), weil die vormals mit mehr als 200 Millionen Euro gefüllten Auftragstöpfe von Quartal zu Quartal leerer werden.
Die Frage wird sein, wie das Unternehmen den Abwärtstrend durchbrechen könnte, der sich daraus ergibt. Die Differenz zum GD200 beläuft sich auf annähernd 40 %. Damit ist der Titel aktuell im sehr klaren Abwärtstrend, der sich ohne neue Nachrichten nicht in Luft auflösen wird. Charttechniker befürchten bereits, dass auch die Untergrenze bei 0,20 Euro nicht halten könnte. Das wäre ein weiterer Schlag bei dem Versuch, zumindest halbwegs den Abwärtsmarsch zu beenden.
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