Der Lebensmittelgigant Nestle meldet Zahlen für das erste Quartal 2025, die auf den ersten Blick überzeugen. Doch ein genauerer Blick offenbart: Nicht alles, was glänzt, ist Gold. Der Umsatz übertrifft zwar die Erwartungen, aber das Wachstum hat einen Beigeschmack.
Die Zahlen im Detail
Nestle konnte den Umsatz im ersten Jahresviertel auf 22,6 Milliarden Schweizer Franken steigern. Das entspricht einem organischen Zuwachs von 2,8 Prozent – knapp über den Prognosen der Analysten, die mit 2,6 Prozent gerechnet hatten. Besonders die Sparten Süsswaren und Kaffee trugen zu diesem Ergebnis bei. Aber was steckt wirklich dahinter?
Preisschraube angezogen
Die Wahrheit ist: Dieses Wachstum ist vor allem auf Preiserhöhungen zurückzuführen. Satte 2,1 Prozentpunkte des Zuwachses stammen aus höheren Preisen, während das tatsächliche Mengenwachstum (RIG) bei mageren 0,7 Prozent liegt. Kein Wunder, dass hier einige Marktbeobachter die Stirn runzeln – das ist schon eine deutliche Ansage zur aktuellen Kaufkraft.
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Unsicherheit bleibt Thema
Auch Konzernchef Laurent Freixe spricht von einem Umfeld erhöhter makroökonomischer und konsumbezogener Unsicherheit. In dieser Gemengelage sei das erzielte Wachstum dennoch breit abgestützt über Märkte und Kategorien hinweg. Man sehe Verbesserungen bei den Marktanteilen, insbesondere bei den umsatzstärksten Marken. Das klingt solide, löst aber das Mengenproblem nicht.
Ausblick: Alles beim Alten?
Trotz der gemischten Signale hält das Management an der Prognose für das Gesamtjahr 2025 fest. Man erwartet weiterhin eine Verbesserung des organischen Umsatzwachstums im Vergleich zu 2024, die sich im Laufe des Jahres verstärken soll. Ob das reicht, um die Anleger nachhaltig zu überzeugen? Das wird sich zeigen müssen.
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