Netflix Aktienanalyse vor den Quartalszahlen und mit einem Blick auf die Historie der Firma. Sind die Wachstumssorgen unbegründet?
Eine Erfolgsgeschichte im Streaming-Sektor
Beim Thema Streaming denken die meisten Menschen direkt an die Firma Netflix. Sie gilt als der Pionier in diesem Bereich und ist bis dato der größte Streamingdienst weltweit.
Die Ursprünge gehen auf das Jahr 1997 zurück und damit ist Netflix auch wenige Monate älter als die Suchmaschine Google.Im kalifornischen Los Gatos wurde die erste Online-Videothek gegründet und etablierte schon wenig später ein Konzept zum Versand von Filmen auf DVD und Blu-ray. Die Nachfrage war groß, sodass bereits im September 2002 rund 190.000 DVDs pro Tag an 670.000 Abonnenten verschickt werden mussten. Eine Herkulesaufgabe für die regionale Logistik!
Abhilfe schaffte erst die Etablierung des Internets und der breite Zugang zum Netz. Denn damit konnte sich das „Video on Demand“ entwickeln und den Versand von physischen Datenträgern ablösen. Diesen Trend erkannten die Gründer direkt und stellten bis März 2020 knapp 3000 Film- und Fernsehsendungen zum streamen für ihre Kunden bereit.
Dabei war der Firmenname sozusagen einschlägig und prägnant, denn er setzt sich aus
den Abkürzungen Net (kurz für Internet) und Flicks (umgangssprachlicher Ausdruck für ‚Filme‘) zusammen. Mittlerweile ist der Dienst Netflix in 190 von 196 Ländern (oder Staaten) der Welt verfügbar und zählt damit zu den wenigen Unternehmen, die nahezu 100 Prozent Marktabdeckung erreichen konnten. Über 220 Millionen Abonnenten gibt es, wobei diese Zahl zwar noch steigt, aber an Wachstumsdynamik etwas abgenommen hat.
Genau darauf zielen immer wieder die Blicke der Marktteilnehmer zu Quartalszahlen ab. Hier gibt es teilweise hohe Erwartungen, die zumindest im letzten Jahr mehrfach enttäuscht wurden. Die Aktien reagierten daraufhin mit zweistelligen Kursabschlägen. Im Chartbild ist die jüngste Erholung jedoch deutlich zu sehen und erreicht nun das Niveau von März 2022.
Netflix stellt sich aktuell der Herausforderung von Mehrfach-Accounts und der Ausweitung der Marge pro Kunde. Nutzer können nun entweder zwei Geräte oder bis zu 5 Nutzer freischalten lassen. In Lateinamerika funktionierte diese Idee bereits sehr gut und führte zu Umsatzsteigerungen. Ob sich dies in Europa durchsetzt, zeigen die kommenden Monate.
Auf die erfolgreichsten Serien und aktuelle Filme gehen wir in diesem Aktien-Porträt ebenso ein wie auf das mittelfristige Chartbild.
Dazu nutzen wir das Freestoxx-Tool. mit Roland Jegen zusammen für eine detaillierten Blick.
Das Video zur Netflix Aktienanalyse
Die Analysen konzentrieren sich dabei sowohl auf Fundamentaldaten als auch auf die Charttechnik.
Was lässt sich im weiteren Verlauf erwarten? Alle Insights erhalten Sie in unserem Video!
Risikohinweis für Trader
Beraters, prüfen, ob diese Finanzinstrumente für seine persönliche Situation geeignet sind. Die auf einem Demokonto erzielten Gewinne sind keine Garantie für zukünftige Gewinne. Der Einsatz eines Hebels beinhaltet das Risiko, mehr als den Gesamtbetrag des Kontos zu verlieren. Sie sind nicht verpflichtet, eine Hebelwirkung zu nutzen.
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