Nike Aktie: NFT-Klage belastet Sportartikel-Riesen

Nike sieht sich mit einer Sammelklage konfrontiert, die dem Unternehmen irreführende NFT-Vermarktung vorwirft. Die Klage könnte den bereits angeschlagenen Aktienkurs weiter belasten.

Nike Aktie
Kurz & knapp:
  • Sammelklage wirft Nike irreführende NFT-Vermarktung vor
  • Schadenersatzforderung von über 5 Millionen Dollar
  • Aktie bereits mit 30% Verlust seit Jahresanfang
  • PR-Herausforderung durch gefordertes Jury-Verfahren

Nike steckt mitten in einem juristischen Sturm – und diesmal geht es nicht um Schuhdesigns, sondern um gescheiterte NFT-Pläne. Eine Sammelklage wirft dem Konzern vor, mit unregistrierten Wertpapieren im Krypto-Bereich Investoren in die Irre geführt zu haben. Die Vorwürfe wiegen schwer und könnten den angeschlagenen Aktienkurs weiter belasten.

NFT-Projekt als Bumerang

Im Zentrum des Rechtsstreits steht RTFKT, eine auf Non-Fungible Tokens (NFTs) spezialisierte Nike-Tochter. Laut Klageschrift lockte der Sportartikelhersteller Anleger mit exklusiven digitalen Assets, die als Wertanlage beworben wurden – nur um das Projekt später sang- und klanglos einzustampfen. Die Folge: Die NFT-Preise stürzten ab, Investoren saßen auf wertlosen digitalen Sammelstücken.

Die Vorwürfe gehen noch weiter: Nike soll die NFTs bewusst als unregistrierte Wertpapiere vermarktet haben, ohne die gesetzlich vorgeschriebenen Risikohinweise zu geben. "Hätten Anleger die wahren Risiken gekannt, hätten sie diese NFTs nie zu diesen Preisen gekauft", argumentieren die Kläger.

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Millionenklage mit Sprengkraft

Die Sammelklage fordert Schadenersatz in Höhe von über 5 Millionen Dollar und wirft Nike neben Wertpapierverstößen auch Verbrauchertäuschung in mehreren US-Bundesstaaten vor. Besonders brisant: Die Kläger fordern ein Jury-Verfahren – was den Fall zu einer öffentlichen PR-Herausforderung für Nike machen könnte.

Für die Aktie, die seit Jahresanfang bereits fast 30% an Wert verloren hat, kommt die Klage zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Der Vorfall zeigt die Risiken von Corporate NFT-Projekten – und könnte andere Unternehmen davon abhalten, ähnliche Experimente zu wagen. Bleibt die Frage: Wird dieser juristische Ball Nike noch lange verfolgen?

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Über Dieter Jaworski 10 Artikel

Über mich: Systematisch und fundiert investieren

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Mein Ziel ist es, Ihnen zu helfen, Ihre Finanzen selbstbewusst und systematisch zu steuern. Ich setze auf praxiserprobte Strategien, die auf fundierten Kennzahlen und klaren Regeln basieren – ohne Hype oder kurzfristige Spekulation.

Mein Weg: Von Siemens-Aktien zur professionellen Analyse

Meine Faszination für Finanzen begann früh. Die ersten eigenen Aktien (Siemens-Belegschaftsaktien 1980) weckten mein Interesse. Während meines Elektrotechnikstudiums vertiefte ich mich im Selbststudium in die Analyse von Aktien und Unternehmensdaten. Die Dotcom-Blase um 2000 war eine prägende Erfahrung – der Verlust von 50% des Kapitals verdeutlichte mir schmerzhaft: „Gier frisst Hirn“. Diese Lektion führte zur Entwicklung disziplinierter Strategien im Bereich Value Investing und Momentum.

Parallel zu meiner wachsenden Finanzexpertise war ich 29 Jahre bei Siemens in internationalen Positionen tätig (u.a. Netzplanung, technische Großprojekte, Vertriebsleitung). Diese Zeit verschaffte mir tiefe Einblicke in die Abläufe und Kennzahlen großer Konzerne – ein unschätzbarer Vorteil für die heutige Aktienbewertung. Ich war zudem im Research-Team eines Finanzinstituts und als Gutachter für einen Wirtschaftsverlag tätig.

Seit 2007 bin ich als unabhängiger Finanzdienstleister aktiv. Meine Analysen teile ich auch unter den Pseudonymen „Javo“ und "value-javo" auf Finanzplattformen.

Meine Expertise & Arbeitsweise: Transparenz und klare Regeln

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