Nokia schlägt einen neuen Weg ein. Der finnische Netzwerkausrüster investiert gemeinsam mit dem staatlichen Investor Tesi 100 Millionen Euro in das europäische KI-Labor NestAI. Die strategische Partnerschaft wurde am 20. November 2025 bekannt gegeben und zielt direkt auf den lukrativen Verteidigungssektor ab.
Die Rechnung ist simpel: NestAI entwickelt KI-Systeme für unbemannte Fahrzeuge, autonome Operationen und Kommando-Kontroll-Plattformen. Nokia steuert sein Know-how in sicherer Konnektivität, Sensorik und Multimedia bei. Gemeinsam wollen beide Unternehmen KI-native Lösungen für Verteidigung und kritische Infrastruktur auf den Markt bringen.
Verteidigung wird zum Wachstumstreiber
Der Zeitpunkt ist kein Zufall. Streitkräfte weltweit setzen verstärkt auf KI-gestützte Dual-Use-Technologien. Nokia hat darauf reagiert und eine eigene Geschäftseinheit für Verteidigungslösungen geschaffen. Der Fokus liegt auf den USA, Finnland sowie NATO- und Five-Eyes-Ländern.
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Was bedeutet das konkret? Die Partnerschaft kombiniert Nokias Netzwerktechnologie mit NestAIs Plattformen für unbemannte Systeme. Das Ziel: Schnellere und präzisere Entscheidungen durch KI-gesteuerte Kommunikation in Echtzeit. Für Logistik, Überwachung, Sicherheit und Verteidigung sollen daraus kommerzielle Produkte entstehen.
Radikale Neuausrichtung läuft parallel
Die KI-Offensive kommt nicht allein. Nokia strukturiert sich grundlegend um und konzentriert sich stärker auf KI und Cloud-Technologien. In München fallen bis 2030 rund 500 Stellen weg. Das Führungsteam wird neu aufgestellt, das Geschäftsmodell vereinfacht.
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Die Strategie ist klar: Weg vom reinen Netzwerkgeschäft, hin zu KI-Anwendungen für die nächste Mobilfunkgeneration. Nokia will in diesem Segment wachsen und neue Technologien entwickeln, die KI direkt in die Netzinfrastruktur integrieren.
Kann dieser Schwenk gelingen? Die Konkurrenz im KI-Markt ist brutal, die Margen unter Druck. Doch mit der NestAI-Partnerschaft sichert sich Nokia Zugang zu einem Nischenmarkt mit hohen Eintrittsbarrieren. Verteidigungsaufträge sind langfristig und lukrativ – wenn man die technologische Führung hält.
An der New Yorker Börse reagierten Anleger verhalten positiv. Die Aktie notierte im vorbörslichen Handel bei 6,14 Dollar, ein Plus von 1,74 Prozent. Ob die strategische Neuausrichtung tatsächlich greift, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen müssen.
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