Nvidia-Aktie: Die überraschende Wende!

Nvidias Aktienkurs verzeichnet deutliche Verluste, doch mögliche Handelserleichterungen mit China könnten eine Wende bringen. Wie steht es um die Zukunft des Chipherstellers?

Nvidia Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktienkurs innerhalb von fünf Tagen um 12,6 % gefallen
  • Handelsbeschränkungen mit China belasten das Unternehmen
  • Möglicher Deal zwischen USA und China als Hoffnungsschimmer
  • Geplante Investitionen in Höhe von 500 Milliarden Dollar

Nvidia hat gestern Abend erneut einen traurigen Abschied vom Börsenhandel hinnehmen müssen. Es ging um -2,79 % nach unten. Die Aktie verlor binnen von fünf Tagen -12,6 %. Damit ist der Kurs inzwischen auf 86,77 € nach unten gesunken. Innerhalb der Zeit seit 1. Januar verloren die Papiere gleich -33 %.

Das bedeutet faktisch zunächst einmal, dass Nvidia den Abwärtstrend noch einmal weiter verstärkt hat. Auf solche Indikatoren wie den GD 200, der bei 117,40 € verläuft, hat die Aktie mittlerweile einen Abstand in Höhe von 35 %, berechnet aus Sicht des aktuellen Kurses jedenfalls. Das bedeutet, der Abwärtstrend ist sogar massiv. Vielleicht ist er da inzwischen auch zu massiv?

Nvidia hat auch weitere gute Chancen, wenn die Bedingungen stimmen

Das Unternehmen hat darunter gelitten, dass die Handelsaktivitäten mit China teilweise ruhen müssen. Dies liegt an den Handelsbeschränkungen für Chips und an den Handelsbeschränkungen über die Zölle von Donald Trump. Jetzt gibt es einen Hinweis darauf, dass Donald Trump durchaus einen Deal mit China suchen wird.

Der Präsident kündigte in der ihm eigenen Diktion an, dass die USA „sehr nett“ gegenüber China sein würden, wenn es zu einem Deal komme. Auch China wird einen Deal zumindest nicht ablehnen, da das Land die USA als wichtiges Exportland begreift.

Nvidia würde in jedem Fall von einem Deal, wie auch immer der am Ende ausfällt, profitieren. Dies hat zwei Gründe.

Zum einen wäre davon auszugehen, dass die Zölle nicht mehr so hoch ausfallen, wie jetzt gerade in China z. B. mit 125 % gelebt. Die USA nehmen auf China-Importe sogar 145 %. Zum anderen aber vor allem würde Nvidia davon ausgehen können, dass die Rahmenbedingungen endlich stabil sind.

Der Konzern hat selbst schon lange Gespräche mit der chinesischen Führung gesucht; diese hängen natürlich davon ab, wie die Rahmenbedingungen zwischen den beiden Staaten sind.

Das Unternehmen selbst gilt als wachstumsstark genug, um unter vernünftigen Bedingungen den Wachstumspfad weiter fortsetzen zu können. So hat Nvidia angekündigt, 500 Milliarden $ in die Produktion von Chips in den USA zu investieren.

Analysten haben ohnehin hohe Kursziele formuliert. Aktuell wird ein Abstand in Höhe von 66,58 % zum aktuellen Kurs angenommen. Dies ist die Marge, mit der an den Aktienmärkten gerechnet wird.

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Über Joerg Mahnert 287 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.