Der KI-Chip-Giganten steht vor einem Dilemma: Während eine neue Partnerschaft mit Fujitsu die Dominanz im KI-Sektor weiter ausbaut, sorgt ein seit Monaten blockierter Milliardendeal mit den Vereinigten Arabischen Emiraten für Frustration bei CEO Jensen Huang. Werden geopolitische Spannungen zum Wachstumshemmer für den Tech-Riesen?
Fujitsu-Allianz stärkt KI-Führerschaft
Die am Freitag verkündete strategische Partnerschaft mit dem japanischen Technologiekonzern Fujitsu zeigt Nvidias ambitionierte Expansionspläne. Gemeinsam wollen beide Unternehmen eine Full-Stack-Infrastruktur für künstliche Intelligenz entwickeln – mit Fokus auf eine „KI-Agenten-Plattform“ für Gesundheitswesen und Robotik. Das Herzstück: Die Verbindung von Fujitsus „FUJITSU-MONAKA“-CPUs mit Nvidias GPUs über die NVLink-Fusion-Technologie.
Analysten von Cantor Fitzgerald sehen in solchen Kooperationen den Beweis für Nvidias Status als „Quarterback“ des weltweiten KI-Ausbaus. Sie bekräftigen ihren optimistischen Ausblick und sehen einen klaren Weg zu einer Marktkapitalisierung von über 10 Billionen US-Dollar.
VAE-Deal wird zum Politikum
Doch während die Fujitsu-Partnerschaft für Aufbruchstimmung sorgt, trübt ein anderes Thema die Stimmung erheblich. Seit fast fünf Monaten blockiert die US-Regierung einen milliardenschweren Vertrag zur Lieferung fortschrittlicher KI-Chips an die Vereinigten Arabischen Emirate.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Nvidia?
Das US-Handelsministerium knüpft die Genehmigung an erhebliche Investitionszusagen der VAE in den USA und hegt nationale Sicherheitsbedenken wegen der engen Beziehungen der Emirate zu China. Insidern zufolge führt diese Blockade zu wachsender Frustration bei CEO Jensen Huang.
Geopolitische Risiken im Fokus
Die Situation verdeutlicht ein zunehmendes Problem für den gesamten Halbleitersektor: Der Export von Hochtechnologie wird immer stärker zum Spielball politischer Interessen. Für Unternehmen wie Nvidia bedeutet das erhebliche Unsicherheit bei Großaufträgen – ein Risiko, das Anleger künftig stärker einpreisen müssen.
Die nächsten wichtigen Impulse erwarten Investoren von den Quartalszahlen Mitte November. Diese werden zeigen, ob Nvidia trotz regulatorischer Hürden seinen extremen Wachstumskurs der vergangenen Quartale fortsetzen kann.
Nvidia-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nvidia-Analyse vom 6. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Nvidia-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nvidia-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 6. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Nvidia: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...