Oracle Aktie bremst nach KI-Phantasie wegen hohen Investitionen ein, der OpenAI-Deal ist im Aktienkurs wieder ausgepreist, wie gehts weiter und was sind die nächsten Ziele im Chartbild?
Oracle Aktie stark korrigiert, KI-Wachstum aber intakt
Die Oracle-Aktie hat in den vergangenen Jahren eine bemerkenswerte Wandlung durchlaufen – von einem klassischen Softwarewert mit solider, aber unspektakulärer Kursentwicklung hin zu einem immer stärker wahrgenommenen Profiteur der KI- und Datenzentrumsrevolution. Lange galt Oracle an der Börse als Schwergewicht mit stabilem Cashflow, aber begrenztem Wachstumspotenzial. Das traditionelle Lizenzgeschäft und die starke Abhängigkeit von etablierten Datenbanksystemen sorgten zwar für verlässliche Einnahmen, doch im Vergleich zu dynamischen Cloud- und KI-Unternehmen wirkte der Konzern in Teilen aus der Zeit gefallen.
Mit der strategischen Neuausrichtung hin zur Oracle Cloud Infrastructure (OCI) und der gezielten Ausrichtung auf rechenintensive Workloads – insbesondere im Bereich künstliche Intelligenz – hat sich das Bild grundlegend verändert. Die Aktie profitierte zunehmend davon, dass Oracle nicht nur bestehende Kunden in die Cloud migriert, sondern sich verstärkt als leistungsfähiger Infrastrukturanbieter positioniert, der für KI-Anwendungen optimiert ist. Kooperationen mit Hyperscalern, der massive Ausbau der eigenen Rechenzentren und Partnerschaften mit KI-Entwicklern haben Oracle eine neue Relevanz beschert, die am Markt deutlich wahrgenommen wird.
Insbesondere das wachsende Geschäft mit GPU-Clustern und hochspezialisierten Rechenressourcen lässt Investoren aufhorchen. Während Oracle im klassischen Cloud-Wettbewerb lange hinter Amazon, Microsoft und Google lag, öffnen die Anforderungen moderner KI-Modelle ein neues Spielfeld, auf dem Performanz, Netzwerkinfrastruktur und Datenbanken stärker ins Zentrum rücken. Genau hier kann Oracle Stärken ausspielen, die über Jahrzehnte entwickelt wurden.
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Auch die Aktie spiegelt diesen Wandel wider: Kursanstiege in den vergangenen Quartalen zeigen, dass der Markt Oracle zunehmend als Mitgestalter der KI-Infrastruktur begreift. Zwar bleibt das Wachstum im Cloudgeschäft im direkten Vergleich mit den größten Wettbewerbern moderat, doch der strategische Fokus auf datenintensive KI-Anwendungen sorgt für strukturelle Wachstumsfantasie. Zudem wird das wiederkehrende Umsatzmodell der Cloud von vielen Anlegern als langfristiger Stabilitätsfaktor bewertet.
Mit Blick nach vorn dürfte die Entwicklung der Oracle-Aktie maßgeblich davon abhängen, wie erfolgreich das Unternehmen sein KI-Profil weiter schärft und ob es gelingt, die Rechenzentren global effizient zu skalieren. Die Nachfrage nach KI-Leistung bleibt hoch, und die globale Wirtschaft steht erst am Anfang eines technologiegetriebenen Investitionszyklus in Dateninfrastruktur. Gelingt es Oracle, dieses Momentum konsequent zu nutzen, könnte die Aktie langfristig in eine neue Bewertungsdimension vordringen – getragen von einem klaren Fokus auf KI, Cloud und die Datenarchitekturen der nächsten Generation.
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Im Format „US-Aktien im Fokus“ nehmen Roland Jegen und Andreas Bernstein regelmäßig US-Aktien näher unter die Lupe. Die Analysen konzentrieren sich dabei sowohl auf Fundamentaldaten als auch auf die Charttechnik.
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