Oracle Aktie: Vielversprechende Entwicklungen

Oracle Aktie

Oracle macht ernst mit seinem AI-Infrastruktur-Coup: Der Softwarekonzern verhandelt mit Meta über einen Cloud-Deal im Wert von 20 Milliarden Dollar. Die Nachricht ließ die Aktie am Freitag um vier Prozent nach oben schießen. Kann Oracle damit endgültig zu den großen Cloud-Giganten aufschließen?

Milliardenschwere Partnerschaft im Anmarsch

Die Verhandlungen zwischen Oracle und Meta zeigen, wie begehrt die Cloud-Infrastruktur des Datenbankspezialisten mittlerweile ist. Meta will die Computing-Power von Oracle nutzen, um seine großen KI-Modelle zu trainieren und zu betreiben – ein wichtiger Baustein für die AI-Strategie des Social-Media-Riesen.

Oracle positioniert sich damit erfolgreich als Alternative zu den etablierten Cloud-Platzhirschen Amazon Web Services, Microsoft Azure und Google Cloud. Das Unternehmen punktet vor allem mit konkurrenzfähigen Preisen und besserer Performance gegenüber den Hyperscale-Anbietern.

Rekord-Pipeline sorgt für Fantasie

Der potenzielle Meta-Deal reiht sich ein in Oracles beeindruckende Serie von AI-Partnerschaften. Bereits in diesem Jahr sicherte sich das Unternehmen einen 300-Milliarden-Dollar-Vertrag mit OpenAI – einen der größten Cloud-Deals der Branche überhaupt. Auch mit Elon Musks xAI, NVIDIA und AMD stehen weitere Kooperationen.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Oracles Remaining Performance Obligations (RPO) – also bereits vertraglich gesicherte künftige Umsätze – explodierten im ersten Quartal auf 455 Milliarden Dollar. Das entspricht einem explosionsartigen Anstieg von 359 Prozent zum Vorjahr.

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Aggressive Wachstumspläne

CEO Safra Catz zeigt sich entsprechend optimistisch: Die Cloud-Infrastructure-Erlöse sollen von aktuell 18 Milliarden Dollar auf 144 Milliarden Dollar in fünf Jahren steigen. Diese ambitionierte Prognose stützt sich größtenteils auf bereits abgeschlossene Verträge.

Mit einer Marktkapitalisierung von über 900 Milliarden Dollar hat Oracle den Sprung in die Liga der wertvollsten Tech-Konzerne geschafft. Gründer Larry Ellison überholte zeitweise sogar Elon Musk als reichster Mann der Welt.

Die nächste Bewährungsprobe kommt am 8. Dezember mit den Q2-Zahlen. Dann wird sich zeigen, ob Oracle sein Versprechen einer KI-getriebenen Transformation weiter einlösen kann.

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Mit über fünfzehn Jahren Erfahrung als Wirtschaftsjournalist hat sich Felix Baarz als Experte für internationale Finanzmärkte etabliert. Seine Leidenschaft gilt den Mechanismen globaler Finanzmärkte und komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhängen, die er für seine Leserschaft verständlich aufbereitet.In Köln geboren und aufgewachsen, entdeckte er früh sein Interesse für Wirtschaftsthemen und internationale Entwicklungen. Nach seinem Studium startete er als Wirtschaftsredakteur bei einer renommierten deutschen Fachpublikation, bevor ihn sein Weg ins Ausland führte.Ein prägendes Kapitel seiner Karriere waren die sechs Jahre in New York, wo er direkten Einblick in die globale Finanzwelt erhielt. Die Berichterstattung von der Wall Street und über weltweite wirtschaftspolitische Entscheidungen schärfte seinen Blick für globale Zusammenhänge.Heute ist Felix Baarz als freier Journalist für führende Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum tätig. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Recherchen und präzise Analysen aus. Er möchte nicht nur Fakten präsentieren, sondern auch deren Bedeutung erklären und seinen Lesern Orientierung bieten – sei es zu wirtschaftlichen Trends, politischen Entscheidungen oder langfristigen Veränderungen in der Finanzwelt.Zusätzlich moderiert er Diskussionen und nimmt an Expertenrunden teil, um sein Wissen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Dabei liegt sein Fokus darauf, komplexe Themen informativ und inspirierend zu vermitteln. Felix Baarz versteht seine journalistische Aufgabe darin, in einer sich schnell wandelnden Welt einen klaren Blick auf wirtschaftliche Zusammenhänge zu ermöglichen und seine Leser bei fundierten Entscheidungen zu unterstützen – beruflich wie privat.