Palantir war am Donnerstag sehr schön in das Osterwochenende gegangen. Die Notierungen waren um 2,1 % nach oben gelaufen. Der Kurs der Aktie kam auf 82,55 € an. Dies entspricht erneut einem deutlichen Aufwärtstrend, den die Aktie sicherlich auch in den kommenden Tagen zumindest verteidigen kann.
Bemerkenswert ist, dass nicht nur der GD 200 überwunden worden ist, sondern dass auch die 100-Tage-Linie überkreuzt worden ist. Wenn auch nur knapp. Palantir ist jetzt allerdings seit 1. Januar wieder mit 11,7 % vorne, was bedeutet, dass die in den ersten Wochen und Monaten schwache Stimmung an den Märkten für das Papier sich wieder gedreht hat. All dies könnten gute Zeichen sein. Es gibt allerdings auch Schattenseiten.
Bald kommen die Zahlen
Das Unternehmen wird am 5. Mai seine Zahlen zum ersten Quartal präsentieren. Das wird also in der kommenden Woche ein spannender Anwendungsfall. Denn: die Aktie wird weiterhin als relativ teuer empfunden. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis des Papiers liegt bei 308, wenn denn die Schätzungen zum Gewinn im laufenden Jahr insgesamt stimmen.
Das Netto-Ergebnis wird bei in „nur“ 722 Millionen $ liegen. Damit allerdings ist die Palantir wie in den vergangenen Jahren oft relativ teuer und für Value-Investoren nicht direkt geeignet.
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Auf der anderen Seite gibt es auch gute Nachrichten für das Unternehmen. Kürzlich wurde ein Deal mit der NATO im Bereich KI vereinbart. Dieser Deal gilt als möglicher GameChanger. Das Unternehmen sei auf dem Sprung und möglicherweise bereit für den nächsten Ausbruch, so ein Bericht. Nur: Immerhin hat das Unternehmen auch eine mahnende Stimme vom Guru der Hedge Fonds, von Jim Cramer erhalten. Er sieht die Short-Investoren wieder auf dem Vormarsch.
Letztlich aber gilt: Das Unternehmen verdient auch an der Trump-Politik der Zurückweisung von Migranten. Eine US-Behörde hat nunmehr neue Technologie bestellt, die Einwanderer tracken soll. Dafür werden 30 Millionen $ fällig. Das ist sicherlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein, zeigt allerdings, für welche Projekte Palantir insbesondere arbeitet.
Der Aufwärtstrend bleibt daher ausgesprochen spektakulär, aber wie besprochen auch teuer.
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