Palantir-Aktie: Der große Irrtum!

Die Palantir-Aktie verzeichnet dramatische Einbußen von über 8% und zeigt technische Schwächesignale. Politische Entwicklungen um Trump beeinflussen das Geschäftsmodell.

Palantir Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Wöchentlicher Kursverlust von 11,7 Prozent
  • Bedenken wegen internationaler Behördenaufträge
  • Technische Indikatoren signalisieren Warnzeichen
  • Fehlende Unterstützungslinien im Chartbild

Palantir ist in einer katastrophalen Situation. Die Aktie hat auch am Mittwoch den Weg nach unten weiter vollzogen. Es ging um -8,3 % abwärts. Damit setzt der Kurs jetzt auf die 70,45 €-Marke auf. Die Notierungen sind damit innerhalb von einer Woche um -11,7 % gesunken. Der Abwärtstrend rückt inzwischen sehr nahe.

Die inhaltliche Begründung dafür ist schnell gefunden: Das Unternehmen lebt davon, mit seiner Spezialsoftware vor allem im Sicherheitsbereich für Behörden zu arbeiten, also beispielsweise für das Verteidigungsministerium in den USA. Großkunden, die international gewonnen werden könnten, werden sich hier inzwischen möglicherweise weitgehend zurückziehen. Zumindest scheint der Markt dies zu befürchten. Ursache ist hier jetzt jüngst die Zoll Diskussion von Donald Trump.

Der Trend ist inzwischen eindeutig

Die Aktie hat einen klaren Abwärtstrend erreicht, sofern es um die mittelfristige zeitliche Sichtweise geht. Der Titel hat -9,3 % Rückstand auf den GD 100. Das reicht, hier warnend den Zeigefinger zu heben, meinen Trend-Analysten. Der langfristige Trend ist formal noch in Ordnung.

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Dennoch ist auch aus statischer Sicht inzwischen die Situation weitgehend bedrohlich. Es scheint nach unten keine festen Unterstützungen zu geben, die helfen könnten. Insofern das Gesamtbild inzwischen ausgesprochen schwach.

Selbst Indikatoren wie der RSL 130 zeigen inzwischen einen möglichen Trennwechsel nach unten an. Bei einem Wert von eins wäre dieser Wert genau neutral. Inzwischen ist der Wert auf 1,01 gefallen. Es kommt also in diesen Tagen darauf an, zumindest die Algorithmen an Bord zu halten. Gelingt dies nicht, kann ein weiterer Ausverkauf durchaus infrage kommen.

Noch hält sich die Aktie, allerdings gibt es aktuell auch wenige Nachrichten. Zudem sei daran erinnert, dass die Kursziele von Analysten von jeher schwach waren.

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Über Joerg Mahnert 218 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.