Paypal startet eine Großoffensive für die entscheidende Weihnachtssaison – und setzt dabei auf ein ungewöhnliches Lockmittel. Statt Rabatten oder Gratisversand lockt der Zahlungsriese seine US-Kunden mit direktem Cashback für Ratenkäufe. Ein cleverer Schachzug in Zeiten wachsender finanzieller Belastungen der Verbraucher?
Cashback als Trumpfkarte
Ab sofort bis Jahresende erhalten amerikanische PayPal-Nutzer 5 Prozent Cashback auf alle Käufe mit der „Buy Now, Pay Later“-Funktion. Die Aktion gilt automatisch für online- und stationäre Transaktionen und kommt zur rechten Zeit: Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass 60 Prozent der Shopper mit größeren finanziellen Sorgen in die Feiertagssaison starten. „Unsere Kunden suchen nach Zahlungsoptionen, die das Weihnachtseinkaufen einfacher und lohnender machen“, erklärt Michelle Gill, General Manager bei PayPal.
Gleichzeitig expandiert der Konzern mit seinem „Pay Monthly“-Angebot in den stationären Handel. Kunden können per App einen Kredit beantragen und erhalten bei Genehmigung eine virtuelle Karte für ihre mobile Brieftasche. Für Händler positioniert sich PayPal damit als Umsatztreiber in der wichtigsten Handelsperiode des Jahres.
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Strategischer Schachzug im BNPL-Kampf
Das Timing könnte kaum besser sein. Über 80 Prozent der Verbraucher, die Ratenzahlungen bereits nutzen oder in Erwägung ziehen, können sich diese auch für ihre Weihnachtseinkäufe vorstellen. Mit dem direkten finanziellen Anreiz des Cashbacks zielt PayPal darauf ab, einen größeren Teil des knappen Weihnachtsbudgets an sich zu binden.
Hinter der Kampagne steht die Strategie von CEO Alex Chriss, der das Wachstum in den Kernangeboten neu beleben will. Nach der Stagnation nach dem Pandemie-Boom sucht das Unternehmen aktiv nach Wegen, Nutzer zurückzugewinnen und Mehrwert für beide Seiten zu demonstrieren.
Entscheidender Test steht bevor
Die eigentliche Bewährungsprobe kommt jedoch erst: Können die Cashback-Anreize tatsächlich Transaktionsvolumen und Umsätze in die Höhe treiben? Erste Antworten darauf könnten die Quartalszahlen Ende Oktober liefern, die Einblicke in die Performance vor der kritischen Weihnachtsperiode geben werden. Für PayPal geht es um nicht weniger als den Beweis, dass die Wachstumsstory des Zahlungsriesen noch lange nicht zu Ende ist.
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