PayPal überrascht mit einem gewagten Schachzug: Eine brandneue Partnerschaft mit dem KI-Unternehmen Perplexity soll die Art verändern, wie Kunden einkaufen und bezahlen. Statt nur Zahlungsdienstleister zu sein, will sich der Konzern als umfassende Commerce-Plattform neu erfinden. Doch kann diese KI-Offensive wirklich den erhofften Wachstumsschub bringen?
Strategischer Rundumschlag mit KI-Power
Seit dem 3. September haben PayPal- und Venmo-Kunden in den USA exklusiven Zugang zum neuen KI-Browser „Comet“ von Perplexity – inklusive kostenlosem Jahresabo im Wert von 200 Dollar. Das klingt zunächst wie ein netter Bonus, dahinter steckt jedoch eine viel größere Vision.
CEO Alex Chriss treibt den Wandel von der simplen „Checkout-Schaltfläche“ hin zu einer intelligenten Handelsplattform voran. Die Partnerschaft ist direkt in PayPals neuen Abo-Hub integriert, wo Kunden alle wiederkehrenden Zahlungen verwalten können. Ein cleverer Schachzug: Aus dem schlichten Verwaltungstool wird eine Entdeckungsplattform für neue Services.
Venmo als Wachstumsmotor
Die Strategie zahlt sich bereits aus. Venmo verzeichnete im zweiten Quartal 2025 ein Umsatzwachstum von über 20 Prozent – die höchste Rate seit drei Jahren. Verantwortlich dafür waren erfolgreiche Features wie „Pay with Venmo“, die das Bezahlen über die App hinaus ermöglichen.
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Für Perplexity bedeutet die Kooperation den direkten Zugang zu über 400 Millionen PayPal-Nutzern – ein enormer Hebel im hart umkämpften KI-Markt.
Blick auf die Zahlen
PayPal hob nach dem starken zweiten Quartal die Jahresprognose an: Der bereinigte Gewinn je Aktie soll zwischen 5,15 und 5,30 Dollar liegen – ein Wachstum von 11 bis 14 Prozent. Die Quartalszahlen für Q3 werden um den 4. November erwartet und dürften zeigen, ob die KI-Offensive erste Früchte trägt.
Das Management gibt sich optimistisch und bekräftigt die langfristigen Wachstumsziele bis 2027. Ob jedoch die Transformation vom Zahlungsdienstleister zur KI-gestützten Commerce-Plattform gelingt, wird sich in den kommenden Quartalen entscheiden.
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