Pepsi steht an einem kritischen Punkt. Während der Getränke- und Snack-Riese einen wichtigen Führungswechsel in der Finanzspitze vollzieht, wächst der Druck von Investoren in Sachen Nachhaltigkeit und Unternehmensführung. Können die neuen Verantwortlichen die Herausforderungen meistern – oder droht ein weiterer Vertrauensverlust bei Anlegern?
Machtwechsel in der Finanzspitze
Ab sofort übernimmt Christine Tammara als Senior Vice President und Controller die Zügel in Pepsis Finanzabteilung. Die langjährige Managerin, seit 2007 im Unternehmen, folgt auf die in den Ruhestand gehende Marie Gallagher. Tammara war zuletzt für die Finanzberichterstattung von PepsiCo Beverages North America verantwortlich – eine Schlüsselposition angesichts des hart umkämpften US-Marktes. Ihre direkte Unterstellung unter CFO Jamie Caulfield unterstreicht die strategische Bedeutung der Position.
ESG-Aktivisten schalten sich ein
Doch während Pepsi seine Führung neu sortiert, formiert sich Widerstand an anderer Front: Aktionäre erhöhen den Druck in Sachen Nachhaltigkeit. Konkret fordern sie:
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- Deutlich reduzierte Abhängigkeit von Einwegplastik
- Beschleunigte Umstellung auf recyclingfähige Verpackungen
- Transparentere Berichterstattung zu Umweltzielen
Hintergrund sind nicht nur verschärfte Regularien wie der UN Global Plastics Treaty, sondern auch wachsende Reputationsrisiken. Interessanterweise hatte Pepsi zuvor bereits Teile seiner Diversity-Initiativen zurückgefahren – ein Schritt, der nun zusätzliche kritische Fragen aufwirft.
Wettbewerbsdruck verschärft die Lage
Die Herausforderungen kommen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Während Rivale Coca-Cola trotz Zollbelastungen an seinen Jahreszielen festhält, hatte Pepsi zuletzt seine Prognosen korrigieren müssen. Gleichzeitig muss das Unternehmen Marketing-Offensiven wie die "Thirsty For More"-Kampagne gegen die Konkurrenz stemmen.
Für Anleger bleibt die entscheidende Frage: Schafft es das neue Führungsteam, Pepsi trotz ESG-Drucks und Marktturbulenzen zurück auf Kurs zu bringen – oder droht ein weiterer Vertrauensverlust? Die Aktie, die seit Jahresanfang bereits fast 20% verloren hat, scheint jedenfalls wenig Gnade zu kennen.
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