Die Nachrichtenlage bei Pfizer gleicht derzeit einer Achterbahnfahrt. Einerseits gibt es positive strategische Weichenstellungen, andererseits trüben Rückschläge im wichtigen Zukunftsmarkt für Abnehmprodukte das Bild. Was ist da los bei dem Pharmariesen?
Fangen wir mit dem Positiven an: Aktionäre dürfen sich freuen. Pfizer hat die Quartalsdividende für das zweite Quartal 2025 bestätigt. Es fließen 0,43 US-Dollar pro Aktie, zahlbar am 13. Juni 2025 für alle, die die Papiere am 9. Mai im Depot haben. Das ist bereits die 346. ununterbrochene Quartalsausschüttung – eine beeindruckende Serie, die eine aktuelle Dividendenrendite von über 7,6 Prozent untermauert.
Auch strategisch gibt es interessante Neuigkeiten. Pfizer spannt mit Guardant Health zusammen. Ziel der Kooperation ist es, die Entwicklung und Vermarktung von Krebsmedikamenten mithilfe der "intelligenten" Flüssigbiopsie-Plattform von Guardant zu beschleunigen. Besonders im Fokus: Der Zugang zu Guardants Tests in China für globale klinische Studien. Konkret soll untersucht werden, wie sich der Gehalt zirkulierender Tumor-DNA als Maßstab für den Therapieerfolg eignet und welche Erkenntnisse verwandte blutbasierte Analysen liefern können. Das könnte die Krebsforschung des Konzerns entscheidend voranbringen.
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Schwerer Schlag ins Kontor?
Doch wo Licht ist, ist oft auch Schatten. Ein herber Dämpfer kam aus der Forschungsabteilung. Die Entwicklung des hoffnungsvollen Abnehmmedikaments Danuglipron wurde gestoppt. Der Grund: Bedenken wegen möglicher Leberschädigungen. Das ist bitter, denn damit gerät Pfizer im lukrativen Markt für Gewichtsmanagement weiter ins Hintertreffen.
Analysten uneins – Was nun?
Kein Wunder, dass Analysten hier genauer hinschauen. Bernstein und Leerink etwa bestätigten ihre neutrale "Market Perform"-Einschätzung mit Kurszielen von 30 bzw. 28 Dollar. Während Morgan Stanley die Aktie ebenfalls mit "Equalweight" (Kursziel 31 Dollar) bewertet und auf weitere Entwicklungen im Bereich Adipositas verweist, ist die UBS skeptischer. Sie senkte das Kursziel von 28 auf 24 Dollar und sorgt sich um die Auswirkungen des Inflation Reduction Act sowie um möglicherweise zu optimistische Schätzungen für etablierte Produkte.
Immerhin: Mit PF-07976016 wird an einem anderen Kandidaten weitergeforscht, Ergebnisse einer Phase-2-Studie werden bis Dezember 2025 erwartet. Zusätzliche Unsicherheit bringen mögliche Pharma-Zölle ins Spiel, die von politischer Seite angedroht wurden und die Kostenstruktur durcheinanderwirbeln könnten. Es bleibt also spannend.
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