Pfizer Aktie: Marktanalysen zusammengefasst

Pfizer sichert sich Biotech-Unternehmen Metsera für bis zu 10 Milliarden Dollar, während Verkaufsgerüchte um BioNTech-Beteiligung für Kursrückgang sorgen.

Kurz & knapp:

Milliarden-Deal mit Biotech-Startup Metsera
Konkurrenzangebot von Novo Nordisk überboten
Verkaufsgerüchte um BioNTech-Beteiligung
BioNTech-Aktie verliert deutlich an Wert
Unternehmen dementiert Partnerschaftsende

Der US-Pharmakonzern hat das Bietergefecht um das Abnehm-Medikamenten-Startup Metsera für sich entschieden. Für bis zu 10 Milliarden Dollar wechselt das Unternehmen den Besitzer. Zunächst fließen 65,50 Dollar je Aktie in bar, weitere 20,65 Dollar können bei Erreichen bestimmter Entwicklungsziele folgen.

Dabei war der Deal alles andere als ein Selbstgänger. Novo Nordisk hatte sich mit einem Gegenangebot von bis zu 9 Milliarden Dollar dazwischengeschoben und die ursprüngliche Vereinbarung über 7,3 Milliarden Dollar torpediert. Am Ende zog Pfizer nach und sicherte sich Metsera.

Ungemütliche Schlagzeilen aus Deutschland

Während man in New York den Abschluss der Übernahme feiert, sorgt eine Meldung aus Deutschland für Unruhe. Bloomberg berichtete unter Berufung auf Insider, Pfizer wolle seine Beteiligung an BioNTech abstoßen. Konkret sollen rund 4,55 Millionen American Depositary Receipts zum Verkauf stehen.

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Die BioNTech-Aktie reagierte prompt und gab am späten Vormittag knapp vier Prozent nach. Das Mainzer Unternehmen war zuvor einige Tage stark gelaufen – der Rücksetzer trifft die Titel damit zu einem ungünstigen Zeitpunkt.

Doch was ist dran?

BioNTech selbst konterte die Spekulationen umgehend. Die Partnerschaft mit Pfizer bestehe unverändert fort, ließ ein Sprecher verlauten. Man arbeite weiterhin eng zusammen. Zu möglichen Kapitalmarktaktivitäten des US-Konzerns wolle man sich allerdings nicht äußern.

Die beiden Unternehmen hatten gemeinsam den weltweit eingesetzten Corona-Impfstoff entwickelt. Ob Pfizer nun tatsächlich seine Anteile veräußern will oder ob es sich lediglich um Gerüchte handelt, bleibt vorerst offen. Für Anleger bedeutet das Unsicherheit – und die schlägt sich unmittelbar im Kurs nieder.

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Über Dieter Jaworski 804 Artikel

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Mein Ziel ist es, Ihnen zu helfen, Ihre Finanzen selbstbewusst und systematisch zu steuern. Ich setze auf praxiserprobte Strategien, die auf fundierten Kennzahlen und klaren Regeln basieren – ohne Hype oder kurzfristige Spekulation.

Mein Weg: Von Siemens-Aktien zur professionellen Analyse

Meine Faszination für Finanzen begann früh. Die ersten eigenen Aktien (Siemens-Belegschaftsaktien 1980) weckten mein Interesse. Während meines Elektrotechnikstudiums vertiefte ich mich im Selbststudium in die Analyse von Aktien und Unternehmensdaten. Die Dotcom-Blase um 2000 war eine prägende Erfahrung – der Verlust von 50% des Kapitals verdeutlichte mir schmerzhaft: „Gier frisst Hirn“. Diese Lektion führte zur Entwicklung disziplinierter Strategien im Bereich Value Investing und Momentum.

Parallel zu meiner wachsenden Finanzexpertise war ich 29 Jahre bei Siemens in internationalen Positionen tätig (u.a. Netzplanung, technische Großprojekte, Vertriebsleitung). Diese Zeit verschaffte mir tiefe Einblicke in die Abläufe und Kennzahlen großer Konzerne – ein unschätzbarer Vorteil für die heutige Aktienbewertung. Ich war zudem im Research-Team eines Finanzinstituts und als Gutachter für einen Wirtschaftsverlag tätig.

Seit 2007 bin ich als unabhängiger Finanzdienstleister aktiv. Meine Analysen teile ich auch unter den Pseudonymen „Javo“ und "value-javo" auf Finanzplattformen.

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