Der US-Pharmariese hat den dänischen Konkurrenten Novo Nordisk im Bietergefecht um den Adipositas-Spezialisten Metsera ausgestochen. Die Übernahme markiert einen entscheidenden Schritt in Pfizerʼs Strategie, drohende Umsatzlücken durch auslaufende Patente zu schließen.
Kampf um die Fett-Pipeline
Warum die Eile? Pfizer steht unter massivem Druck. In den kommenden Jahren verlieren mehrere Blockbuster-Medikamente ihren Patentschutz – günstigere Generika und Biosimilars werden dann den Markt fluten. Die Konsequenz: Milliardenschwere Umsatzeinbußen drohen. Der Konzern reagiert nun mit erhöhter M&A-Aktivität.
Der Kampf um Metsera zeigt, wie heiß umkämpft vielversprechende Biotech-Targets inzwischen sind. Dass Novo Nordisk – selbst ein Schwergewicht im Adipositas-Segment – den Kürzeren zog, unterstreicht Pfizerʼs Entschlossenheit. Die Dänen hätten die Übernahme strategisch perfekt in ihr Portfolio integrieren können, doch Pfizer bot offenbar mehr.
Immobilien für die Wissenschaft
Parallel investiert die Branche massiv in Infrastruktur. Breakthrough Properties, ein Joint Venture zwischen Tishman Speyer und Bellco Capital, sammelte im November 2025 beim ersten Closing seines zweiten Fonds 430 Millionen Dollar ein. Das Geld fließt in erstklassige Life-Science-Immobilien in den USA und Europa.
Die Strategie zahlt sich aus: Über 60 Prozent des globalen Portfolios sind bereits an Investment-Grade-Unternehmen vermietet – darunter Pfizer. Projekte wie Torrey Heights in San Diego oder One Helix in Amsterdam ziehen die Pharma-Elite an. Für Pfizer bedeutet das Zugang zu modernster Forschungsinfrastruktur in strategischen Clustern.
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Technologie-Sprung bei mRNA
Während Pfizer um Übernahmeziele kämpft, arbeitet Partner Acuitas Therapeutics an der nächsten Generation von Lipid-Nanopartikeln (LNP). Auf der mRNA Health Conference in Berlin präsentierte das Unternehmen im November 2025 bahnbrechende Fortschritte: Die neuen LNP-Formulierungen zeigen bis zu vierfach höhere Potenz bei Gen-Editing und Impfstoff-Anwendungen.
Besonders relevant für Pfizer: Acuitasʼ Technologie ermöglichte bereits den COVID-19-Impfstoff Comirnaty. Die verbesserten LNP reduzieren die Leberbelastung, erhöhen die Verträglichkeit und ermöglichen gezielte Ansteuerung von Immunzellen. Neue Herstellungsverfahren senken zudem Kosten und verbessern die Flexibilität – entscheidend für personalisierte mRNA-Therapien.
Die Bären dürften nervös werden: Pfizer positioniert sich aggressiv für die Post-Patent-Ära. Mit strategischen Zukäufen, erstklassiger Infrastruktur und fortschrittlicher mRNA-Technologie baut der Konzern ein diversifiziertes Portfolio auf. Die Frage ist nicht ob, sondern wann die Pipeline Früchte trägt.
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