Plug Power Aktie: Schock bei Führungswechsel!

Plug Power vollzieht Führungswechsel mit José Luis Crespo als neuem CEO ab 2026. Die Aktie verliert trotz jüngster Rally und kämpft mit massiven Verlusten sowie Analystenskepsis.

Plug Power Aktie
Kurz & knapp:
  • Überraschender Wechsel an der Unternehmensspitze
  • Aktie verliert im vorbörslichen Handel
  • Unternehmen mit Milliardenverlusten seit Jahren
  • Analysten sehen Kurs deutlich überbewertet

Der Wasserstoff-Spezialist Plug Power vollzieht einen überraschenden Führungswechsel – und die Investoren reagieren mit Verkäufen. Die Aktie gibt im vorbörslichen Handel über 3 Prozent ab und notiert bei nur noch 3,96 Dollar. Ausgerechnet jetzt, wo sich die Papiere von ihrem dramatischen Absturz erholen wollten.

Jose Luis Crespo soll ab März 2026 als neuer Chef das Ruder übernehmen. Der bisherige Vertriebsvorstand löst Andy Marsh als CEO ab, der das Unternehmen fast zwei Jahrzehnte lang geführt hat. Bereits ab dem 10. Oktober übernimmt Crespo zunächst die Position des Präsidenten. Marsh bleibt während der Übergangszeit CEO und wechselt anschließend in die Rolle des Verwaltungsratschefs.

Das Ende einer Ära?

Andy Marsh war das Gesicht von Plug Power – 20 Jahre lang kämpfte er für die Vision einer Wasserstoff-Wirtschaft. Unter seiner Führung baute das Unternehmen über 72.000 Brennstoffzellensysteme und 275 Tankstellen auf. Doch die Bilanz ist ernüchternd: Trotz Milliarden-Investitionen verzeichnet der Konzern seit Jahren massive Verluste. Allein 2023 und 2024 summierte sich der operative Verlust auf jeweils über eine Milliarde Dollar. Der Umsatz brach 2024 sogar um 30 Prozent ein.

Crespo gilt als Architekt eines Verkaufstrichters mit über 8 Milliarden Dollar Potenzial. Der Spanier arbeitet bereits seit 2014 für das Unternehmen und baute die Geschäftsbeziehungen zu Schwergewichten wie Amazon, Walmart und Home Depot aus. Seine Mission: Plug Power endlich in die schwarzen Zahlen führen.

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Gefährliche Kurskapriolen

Zeitgleich mit dem Führungswechsel erlebt die Aktie wilde Schwankungen. Nach einer spektakulären Kursrally – binnen Wochen verdoppelte sich der Wert – warnen Experten vor einer gefährlichen Überhitzung. Auslöser der Euphorie war eine einzelne Analystenstimme: H.C. Wainwright hob das Kursziel von 3 auf 7 Dollar an. Die Aktie schoss daraufhin um über 30 Prozent nach oben.

Doch der Schein trügt. Von 26 Analysten empfehlen nur sieben den Kauf, sechs raten sogar zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei mageren 2,37 Dollar – deutlich unter dem aktuellen Niveau. Hinzu kommt ein massiver Short Squeeze: Rund 40 Prozent aller Aktien sind leerverkauft. Müssen sich die Spekulanten hastig eindecken, treibt das den Kurs künstlich nach oben.

Der Relative-Strength-Index signalisiert mit einem Wert von 91 eine extreme Überkauftsituation. Solche Anstiege enden meist in scharfen Korrekturen. Das Unternehmen verbrannte in den vergangenen drei Jahren unfassbare 4 Milliarden Dollar – die nächste Kapitalerhöhung dürfte nur eine Frage der Zeit sein.

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