Porsche zieht Volkswagen Bilanz nach unten, Aktien dennoch stabil

Infineon festigt seine Marktposition durch starke Nachfrage im Automobilbereich und strategische Übernahmen. Die Aktie profitiert von der wachsenden Bedeutung der Halbleiterindustrie.

Kurz & knapp:
  • Führender Anbieter von Halbleitern für Elektromobilität
  • Strategische Akquisitionen stärken Marktposition
  • Ausbau der Produktionskapazitäten in Europa
  • Starke Kursentwicklung der Infineon-Aktie

Porsche zieht Volkswagen Bilanz nach unten, Aktien dennoch stabil. Hat die Volkswagen Aktie bereits alles Negative eingepreist? Folgende Aktienanalyse zeigt die weiteren Aussichten auf.

Volkswagen mit starker Historie aber schwacher Bilanz

Der Volkswagen-Konzern ist mit Sitz in Wolfsburg der größte Automobilhersteller der Welt. Die Ursprünge des Unternehmens reichen bis ins Jahr 1937 zurück, als die „Gesellschaft zur Vorbereitung des Deutschen Volkswagens mbH“ gegründet wurde – mit dem Ziel, ein erschwingliches Auto für breite Bevölkerungsschichten zu produzieren. Unter der technischen Leitung von Ferdinand Porsche entstand schließlich der legendäre VW Käfer, der nach dem Zweiten Weltkrieg zur Symbolfigur des deutschen Wirtschaftswunders wurde. Mit Millionen verkaufter Fahrzeuge entwickelte sich Volkswagen in den Nachkriegsjahren zu einem führenden Automobilanbieter in Europa.

In den folgenden Jahrzehnten wuchs das Unternehmen kontinuierlich durch den Ausbau der Modellpalette und gezielte Zukäufe. Ein entscheidender Schritt zur internationalen Expansion war die Übernahme von Audi (vollständig ab 1966), die Volkswagen den Zugang zum Premiumsegment ermöglichte. In den 1990er- und 2000er-Jahren folgten weitere strategisch wichtige Markenübernahmen, darunter Škoda, SEAT, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche (vollständig ab 2012), Ducati sowie der Nutzfahrzeugbereich mit Scania und MAN. Dadurch wurde der Konzern zu einem der weltweit diversifiziertesten Fahrzeughersteller, der nahezu alle Segmente vom Kleinstwagen bis zum Luxus- und Hochleistungsfahrzeug abdeckt. Das Luxussegment ist jedoch nun eines der Probleme, mit dem der Konzern zu kämpfen hat. Denn trotz großer Erfolge blieb der Weg nicht frei von Krisen. Die schwerste Erschütterung kam 2015 mit dem sogenannten „Diesel-Skandal“, als bekannt wurde, dass VW bei Abgastests von Dieselfahrzeugen manipuliert hatte. Der Skandal führte zu milliardenschweren Strafzahlungen, einem massiven Reputationsverlust und einem grundlegenden Wandel im Unternehmen. Aus der Krise heraus leitete Volkswagen einen tiefgreifenden Transformationsprozess ein, mit dem klaren Fokus auf Elektromobilität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Dieser ist noch immer nicht abgeschlossen.

Seit Ende der 2010er-Jahre treibt der Konzern konsequent die Elektrifizierung seiner Fahrzeugflotte voran – unter anderem mit der Einführung der ID.-Modellreihe und dem Bau eigener Batteriewerke in Europa. Parallel dazu investiert Volkswagen in Softwareentwicklung (über die Tochter CARIAD), autonome Fahrtechnologien und Mobilitätsdienste. Ziel ist es, sich vom klassischen Autobauer zum ganzheitlichen Mobilitätskonzern der Zukunft zu wandeln. Mit weltweit über 600.000 Mitarbeitenden, Produktionsstandorten auf allen Kontinenten und einer breiten Markenarchitektur bleibt Volkswagen ein zentraler Akteur in der globalen Automobilindustrie. Die Margen leiden jedoch unter der Vielfalt im Sektor, insbesondere aus China, sodass eine weitere Gewinnrevision erfolgte.
Wir blicken auf die jüngsten Quartalszahlen, bewerten diese und zeigen auf, wohin die Reise bei Volkswagen unter der aktuellen Bewertung gehen könnte. Das Chartbild stimmt jüngst wieder optimistischer, wie wir in TradingView aufzeigen.

Handel der Aktien

Vor diesem Hintergrund skizzieren wir nicht nur die fundamentalen Rahmenbedingungen, sondern gehen auf die starke Kursentwicklung mit dem Tradingview-Chartbild ein.

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Das Video zur Volkswagen Aktienanalyse

Im Format „Aktien im Fokus“ nehmen Roland Jegen und Andreas Bernstein regelmäßig Aktien näher unter die Lupe. Heute ist die Volkswagen das Thema des Tages, anbei das Video:

Die Analysen konzentrieren sich dabei sowohl auf Fundamentaldaten als auch auf die Charttechnik.

Was lässt sich im weiteren Verlauf erwarten? Alle Insights erhalten Sie in unserem Video!

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Aktien Research Andreas Bernstein

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Roland Jegen ist seit über 15 Jahren an der Börse aktiv. Seit 2016 arbeitet er als Trading-Experte bei WH SelfInvest. Neben der klassischen Chartanalyse gehören Auction Market Theory und Volume/ Market Profile sowie automatisierte Handelssysteme zu seinen Steckenpferden. Er veröffentlicht regelmäßig technische Analysen zu US-Aktien für den Neobroker Freestoxx.
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