Der Sportriese Puma steckt in einer paradoxen Situation: Während das operative Geschäft kollabiert, entfacht ein Machtkampf um die Kontrolle des Konzerns. Im Zentrum steht der 29-prozentige Anteil der französischen Milliardärsfamilie Pinault – und finanzstarke US-Investoren wittern ihre Chance. Wird ausgerechnet die Krise zum Katalysator für eine spektakuläre Übernahme?
Desaster-Zahlen locken Übernahmejäger an
Die operativen Kennzahlen von Puma lesen sich wie ein Horrorskript für Aktionäre. Im zweiten Quartal 2025 brachen die währungsbereinigten Erlöse um 2 Prozent auf 1,94 Milliarden Euro ein. Noch dramatischer: Das bereinigte operative Ergebnis stürzte ins Minus und erreichte -13,2 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr prognostiziert der Vorstand einen Umsatzrückgang im zweistelligen Prozentbereich. Die Schwäche in den Kernmärkten Europa und Nordamerika setzt dem Konzern massiv zu. Doch genau diese Misere macht Puma paradoxerweise zu einem heißen Übernahmeziel.
Die Krisenfaktoren im Überblick:
– Umsatzeinbruch um 2% auf 1,94 Mrd. Euro (Q2 2025)
– Operatives Ergebnis: -13,2 Millionen Euro
– Jahresprognose: Zweistelliger Umsatzrückgang
– Schwächelnde Kernmärkter Europa und Nordamerika
Pinault-Anteil im Visier der Wall Street
Die US-amerikanische Authentic Brands Group und die Beteiligungsgesellschaft CVC Capital haben offenbar den 29-prozentigen Anteil der Pinault-Familie im Visier. Obwohl ein Sprecher der französischen Milliardärsfamilie einen „aktiven Verkaufsprozess“ dementierte, wird diese Formulierung am Markt bewusst als Hintertür für Verhandlungen interpretiert.
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Der neue CEO Arthur Hoeld, seit Juli im Amt und ehemaliger Adidas-Manager, steht unter enormem Druck. Am 30. Oktober werden die Q3-Zahlen erwartet – ein Termin, der über seine strategische Neuausrichtung und möglicherweise über die Zukunft des gesamten Konzerns entscheidet.
Turnaround-Story oder Übernahme-Poker?
Die extremen Kursschwankungen der Puma-Aktie spiegeln die Unsicherheit wider: Anleger müssen zwischen einem möglichen operativen Turnaround unter Hoeld und einem lukrativen Übernahme-Szenario wählen. Mit einem aktuellen Kurs von 20,60 Euro notiert die Aktie bereits über 50% unter ihrem Jahreshoch – ein Schnäppchen für potenzielle Käufer?
Die hohe Volatilität von über 66% zeigt: Hier wird um alles gespielt. Entweder gelingt Hoeld die Wende, oder Puma wird zum nächsten Übernahme-Coup der internationalen Finanzwelt.
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