Einen erstaunlich Handelstag hat die Rheinmetall am Montag erlebt. Es ging am Ende an der Börse München rund -1,5 % abwärts. Zwischenzeitlich hatte die Aktie an den anderen Börsenplätzen schon ein Minus in Höhe von mehr als 3 % verbuchen müssen. In München wird die Aktie an den Kurstafeln mit einem Wert von 1357,50 € bewertet. Das entspricht bei weitem nicht dem, was Analysten dem Kurs der Aktie aus Düsseldorf zutrauen.
Unternehmensinterne Gründe sind für den Abschlag jetzt nicht sichtbar gewesen. Ganz im Gegenteil: Die Aktie wird weiterhin von Analysten sehr geschätzt. Jetzt gibt es eine neue Schätzung von Jefferies. Jefferies hat das Rating für die Rhein auf buy gesetzt. Das Kursziel, dass Jefferies angegeben hat, liegt bei 1700 €. Das würde einem Aufschlag in Höhe von deutlich mehr als 23 % entsprechen. Das zeigt auch, wie stark Analysten derzeit das Potenzial für die Aktie einschätzen. Verwunderlich ist dies sicherlich nicht.
Rheinmetall wird profitieren. Die Politik agiert jetzt
Der Rücksetzer am Montag war insofern besonders erstaunlich, als die alte deutsche Regierung nun bei der EU beantragt hat, die neuen Schuldenregeln der europäischen Union anzuwenden. D.h. konkret: Die EU ermöglicht es den Regierungen der einzelnen Staaten, ihre Schulden weiter auszubauen als sonst üblich, sofern das Geld für die Rüstung verwendet wird. Deutschland hat den Antrag auf genau diesen Vorgang gestellt.
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Rheinmetall dürfte davon profitieren, so die Erwartung von Beobachtern. Rheinmetall selbst geht davon aus, dass innerhalb der EU bis zum Jahr 2030 bis zu 1 Million € in die Rüstung investiert werden. Das Unternehmen selbst möchte einen hohen Anteil an den entsprechenden Geldern haben. Es kalkuliert mit einem Auftragsvolumen in Höhe von circa 300 Milliarden Euro.
Demzufolge ist es wenig überraschend, dass Analysten die Kursziele schon auf 2000 € oder auch mehr als 2200 € nach oben getrieben haben. Die Aussichten sind weiterhin im laufenden Aufwärtstrend erstklassig. Allerdings sind die Börsen offensichtlich wegen des Friedensprozesses in der Ukraine etwas zurückhaltender, als es die Analysten derzeit sind.
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