Rheinmetall-Aktie: Der Kracher am Montag!

Rheinmetall-CEO Papperger sieht höheren Bedarf an Artilleriemunition für die Ukraine und stockt die Produktion auf. Die Aktie könnte weiter von der gestiegenen Nachfrage profitieren.

Rheinmetall Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Produktion von Artilleriegeschossen steigt auf 350.000 pro Jahr
  • CEO Papperger kritisiert Taurus-Lieferpläne als wenig effektiv
  • Volle Auftragsbücher durch hohe Rüstungsnachfrage in Europa
  • Ukraine leidet unter akutem Mangel an Artilleriemunition

Am Montag wird die Regierung zumindest für die CDU ihre Minister präsentieren. Es geht los: Es wird regiert! Damit verbinden sich auch die Vorstellungen davon, wie viel Geld die Regierung in die Rüstung, hier auch am Ende in die Rheinmetall investieren wird.

Der CEO von Rheinmetall, Armin Papperger, äußerte sich kritisch zu den Äußerungen von Friedrich Merz, dass die Taurus-Lieferungen an die Ukraine von höchster Wichtigkeit seien. So sagte der Rheinmetall-Boss: „Deutschland besitzt nur wenige Hundert Stück, davon sind viele gar nicht einsatzfähig. Damit verändert man im Krieg nichts. Der Taurus ist kein Gamechanger.“ Er sei sich sicher, dass Artilleriemunition in großer Stückzahl für die Ukraine weitaus nützlicher sei. Denn andere Länder würden bereits Waffensysteme liefern, die mit dem Taurus vergleichbar seien.

Rheinmetall bietet sich hier klar an

Passenderweise kündigt Papperger auch direkt an, dass Rheinmetall im Munitionswerk in Unterlüß (Niedersachsen) seine Produktion von Artilleriegeschossen jetzt deutlich erhöhen könne (350.000 pro Jahr, statt bisher 250.000). Damit ist auch klar, dass Rheinmetall mit diesen Äußerungen sicherlich nicht nur altruistische sondern auch eigene Interessen verfolgt.

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Die Politik braucht mehr Beratung

Hier muss man Merz auch ein wenig in Schutz nehmen. Deutsche Politiker sind nun einmal keine Militärexperten und kommen schnell in diesem Bereich auf Irrwege. Da wir relativ wenige Taurus besitzen, von denen noch weniger einsatzfähig sind, könnte der Rheinmetall-CEO mit seiner Kritik durchaus richtig liegen. Artilleriemunition kann eine kriegsführende Partei niemals genug haben. Und nach eigenen Angaben leidet die Ukraine massiv an einem Mangel an diesen Geschossen.

Noch mehr Aufträge für Rheinmetall?

Das Unternehmen kann sich bereits jetzt über volle Auftragsbücher freuen. Wenn es nun noch zu einem weiteren Aufstocken der Nachfrage an Artilleriemunition kommen sollte, kann das nur gut für Umsatz und Gewinn des Rüstungskonzerns sein. Und dann stellt sich direkt die Frage: Wie hoch sind die aktuellen Bestände an dieser Munition in Europa. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass auch diese Rheinmetall-Produkte hier massiv gefragt sein werden.

Die Aussichten für Rheinmetall und die Aktie bleiben also brillant. Vermutlich ist immer noch nicht klar, wie groß die Versäumnisse der Vergangenheit und damit der Nachholbedarf bei der Rüstung in Europa wirklich ist.

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Über Joerg Mahnert 334 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.